Regensburg: Zwei wichtige Punkte verspielt – 2:3 n.V. gegen Bremerhaven

Vor einer prächtigen Dienstagskulisse von knapp 4000 Zuschauern verloren die
Regensburger Eisbären mit 2:3 nach Verlängerung gegen die Fishtown Pinguins
aus Bremerhaven. Die Gäste präsentierten sich von Anfang an agressiv und
hellwach. So hatte Regensburgs Torhüter Markus Janka in den ersten Minuten
mehrfach die Möglichkeit sich auszuzeichnen. In der 15. Minute gingen die Eisbären
dann aber dennoch in Führung. Sven Gerike konnte in Überzahl ein schönes
Zuspiel von David Cermak zum 1:0 verwerten. Die Abwehrreihen beider Mannschaften
schienen jedoch heute nicht ihren besten Tag erwischt zu haben. So
entwickelten sich im weiteren Spielverlauf mehrere klarste Einschussmöglichkeiten,
die jedoch allesamt von den beiden überragenden Torstehern vereitelt werden
konnten. Greg Gardner und Markus Janka überboten sich geradezu mit spektakulären
Paraden, zumal sich ungewöhnlich viele Überzahlmöglichkeiten für beide
Mannschaften boten. Durch die seit Jahresbeginn geltenden neuen Regeln und die
oft sehr kleinliche Auslegung entwickelte sich kaum ein echter Spielfluss, da
beide Teams zumeist mit einem Mann mehr oder weniger agieren mussten. Beim Spiel
fünf gegen fünf wurde jedoch schnell klar, dass Bremerhaven an diesem Abend
mehr als nur ein ebenbürtiger Gegner für die Regensburger sein würde.
In der 54. Minute wurden sie dann auch für ihre Mühen belohnt. Elvis Beslagic
konnte in numerischer Überlegenheit Markus Janka zum 1:1 Ausgleich überwinden.
Doch nur 30 Sekunden später erhöhte erneut Sven Gerike auf 2:1 für die
Hausherren. Auch hier kam das Zuspiel von David Cermak. Eine Minute vor dem Ende
der Partie gelang den Gästen noch der verdiente Ausgleich. Völlig unbedrängt
wartete Jon Cullen vorm Gehäuse von Markus Janka auf ein Zuspiel und hatte dann
auch keine Mühe den Puck ins Netz zu befördern. Diese grobe Unachtsamkeit in
der Eisbärenverteidigung trieb Erich Kühnhackl die Zornesröte ins Gesicht,
zumal sich die Regensburger wieder einmal um sicher geglaubte drei Punkte
brachten. Beim 2:2 nach regulärer Spielzeit blieb es dann auch. Die Verlängerung
musste eine Entscheidung bringen. Die Hausherren schienen sich jedoch vom Schock
des Ausgleichtores noch gar nicht erholt zu haben, denn 54 Sekunden nach Beginn
der Verlängerung stellte Dylan Gyori`s Tor den 3:2 Endstand zugunsten der Gäste
her.