Regensburg gewinnt letztes Match des Hockey Outdoor TriplesErneut eine tolle Kulisse im Vogtland

Damit war auch im dritten Spiel des Hockey Outdoor Triples eine tolle Kulisse sicher. Rund zwei Drittel der Fans kamen von den Lausitzer Füchsen, aber auch die Anhänger der Eisbären Regensburg sorgten für ordentlich Lautstärke und Stimmung – und freuten sich schließlich über einen 3:2-Sieg nach Verlängerung.
Nachdem die Eisbären im torlosen ersten Drittel optisch überlegen waren, machten sie zu Beginn des Mittelabschnitts keine Gefangenen. Nach zwei Toren von David Booth, bei denen die Füchse-Abwehr nicht sehr gut aussah, stand es 0:2. Doch Weißwasser ließ sich nicht beeindrucken. Es waren nach dem zweiten Eisbären-Tor keine Minute vergangen, da verkürzte Roope Mäkitalo auf 1:2. Weitere 90 Sekunden später war es Jake Coughler, der den Ausgleich für die Füchse markierte. Diese waren jetzt auf Betriebstemperatur und für den Rest der regulären Spielzeit das bessere Team. Sie scheiterten aber, wie so oft in dieser Saison, an der mangelnden Chancenverwertung.
In der nun fälligen Verlängerung dominierte Regensburg und folgerichtig dauerte es nur zweieinhalb Minuten, bis Andrew Yogan den Siegtreffer für die Eisbären erzielte. Regensburg festigt damit Rang zwei, die Füchse bleiben auf Rang neun mit jetzt zwei Punkten Abstand auf die Playdown-Plätze.
Am Rande: Vor Beginn des zweiten Drittels wurde die Feuerwehr gerufen. Am Füchse-Tor kam die Folie heraus, aber der CO2-Löscher der Feuerwehr brachte die notwendigen Temperaturen, um die Stelle wieder zu vereisen. Kurz nach Spielende gab es im Füchse-Fanblock noch einen medizinischen Notfall, so dass alle Zuschauer komplett still waren, bevor die Regensburger Fans doch noch jubeln konnten. Auch die Füchse-Fans honorierten den harten Kampf ihres Teams.
Das Fazit des Wochenendes lautet: starke Leistung, DEL2! Es war ein tolles Event in außergewöhnlicher Kulisse. Auch wenn es am Freitag noch Wartezeiten bei der Abfahrt der Fans gab, lief am Sonntag fast alles rund. Die Temperaturen von rund neun Grad, das damit weichere Eis und die ungewohnte Eisfläche in NHL-Maßen hatten alle Teams zu bewältigen und sie machten ihre Sache gut. Das Vogtland war ein toller Gastgeber, die Organisation seitens der Sportwerk GmbH und der DEL2 war sehr gut und macht Lust auf weitere Event-Games an ungewöhnlichen Orten, gern auch wieder in Klingenthal.