Regensburg: Endlich wieder drei Punkte - 6:3 gegen Schwenningen
Regensburg: Eisbären scheitern an Rostislav Haas"Der EVR ist wieder da", skandierten die Fans in der Regensburger Donau
Arena nach einem durchaus beeindruckenden 6:3 Heimsieg gegen die
Schwenninger Wild Wings. Dieser hätte sogar noch höher ausfallen
können, da man den Gästen deutlich überlegen war.
Besonders einer rückte nach längerer Abstinenz wieder ins Rampenlicht.
Der Topscorer der vergangenen Jahre Mark Woolf lieferte nach zuletzt
eher schwachen Spielen eine starke Vorstellung ab und konnte zwei
Treffer erzielen. Erfreulich aus Eisbärensicht war auch die Rückkehr
von Verteidiger Oliver Bernhardt. Nach gut zweimonatiger
Verletzungspause aufgrund einer Schultereckgelenkssprengung wurde er
gleich in die erste Reihe beordert. An der Seite von Josh MacNevin
sollte er eine solide Partie absolvieren.
Die Wild Wings wurden bereits in der Anfangsphase kalt erwischt. Jason
Miller und Ervin Masek brachten mit einem Doppelschlag in der 9. Minute
die Eisbären mit 2:0 in Führung. Die Regensburger präsentierten sich in
dieser Phase wie verwandelt und die Gäste kamen nur selten zu
Entlastungsangriffen. In der 11. Minute nutzte jedoch Dustin
Whitecotton eine doppelte Überzahl zum 1:2 Anschlusstreffer. Kurz vor
Drittelende profitierte Ervin Masek von einem Patzer von Gästegoalie
Rostislav Haas und erhöhte auf 3:1.
Im Mittelabschnitt hatte Mark Woolf das 4:1 auf dem Schläger.
Allerdings konnte er einen zugesprochenen Penalty nicht im Tor
unterbringen. In der 35. Minute machte er es besser, als er mit einem
Schlagschuss erfolgreich war. Die Antwort der Schwenninger ließ nicht
lange auf sich warten, als Marco Schütz in der 37. Minute das 2:4
erzielte. Doch nur zehn Sekunden später erhöhte erneut Mark Woolf auf
5:2. Jason Miller`s zweiter Treffer in der 40. Minute stellte den 6:2
Pausenstand her.
Im Schlussabschnitt konnte Markus Zappe in der 58. Minute zwar noch
einen Ehrentreffer erzielen, an der guten Stimmung in der Donau Arena
änderte jedoch auch dieses Tor nichts. Am Sonntag kommt es dann für die
Regensburger noch zum schweren Auswärtsspiel in Dresden, bevor es in
die wohlverdiente Länderspielpause geht.
Von Michael Pohl