Regensburg: Eisbären werfen undisziplinierte Frankfurter aus dem Pokal
Regensburg: Eisbären scheitern an Rostislav Haas2490 Zuschauer in der Regensburger Donau Arena trauten ihren Augen nicht. Was die heimische Mannschaft beim 4:2-Sieg gegen die favorisierten Frankfurter aufs Eis zauberte, war kaum zu glauben. Zu keinem Zeitpunkt konnten die Lions den Gastgeber in ernsthafte Bedrängnis bringen. Schon früh ließen sie ihrem Frust darüber freien Lauf. Reihenweise wurden sie für unfaire Aktionen auf die Strafbank geschickt. Die Eisbären ließen sich nicht lange bitten und in der 5. Minute erzielte Kapitän Martin Ancicka in Überzahl die 1:0 Führung. Sechs Minuten später erhöhte Enricko Kock auf 2:0.
Zu Beginn des zweiten Drittels konnte Pat Lebeau mit einem herrlichen Schlenzer Keeper Jan Guryca, der erneut den Vorzug vor Markus Janka erhielt, zum 1:2 überwinden. Die Antwort der Eisbären ließ aber nicht lange auf sich warten. Neuzugang Brent Gauvreau erhöhte in der 31. Minute auf 3:1. Negativhöhepunkt des Spiels war sicherlich der Stockschlag von Superstar Pat Lebeau gegen Regensburgs Verteidiger Josh MacNevin. Dieser musste verletzt vom Eis. Lebeau erhielt folgerichtig eine 5 + Spieldauerstrafe. Welche Verletzung sich der Eisbärenverteidiger zugezogen hat, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht auszumachen. Die Frankfurter ließen sich durch das Ausscheiden ihres Leaders jedoch nicht beirren und verkürzten in der 37. Minute durch David Gosselin auf 2:3. Kurz vor Drittelende stellte Ervin Masek den alten Abstand wieder her.
Mit einer 4:2 Führung konnten die Gastgeber in die Kabine gehen. Im Schlussabschnitt konnten die Regensburger den Vorsprung sicher über die Zeit retten und zogen völlig verdient in die zweite Pokalrunde ein. Die überaus harte Spielweise der Frankfurter, sowie die Verletzung von Josh MacNevin hinterließen trotz des Sieges einen faden Beigeschmack bei der Regensburger Anhängerschar.