Regensburg: Eisbären klettern auf Platz zwei – 4:3 gegen Dresden
Regensburg: Eisbären scheitern an Rostislav HaasSchwer erkämpft haben sich die Eisbären aus Regensburg ihre drei Punkte gegen
den direkten Konkurrenten aus Dresden. Vor Beginn der Partie war klar, wer heute
als Sieger vom Eis geht, kann sich erstmal auf Platz 2 festsetzen.
Entsprechend nervös begannen beide Mannschaften. Zwar konnte David Cermak
bereits in der 2. Minute die Hausherren mit 1:0 in Führung bringen, doch nur fünf
Minuten später glich David Musial zum 1:1 aus. Das Spiel war jetzt äußerst
zerfahren und es entwickelten sich auf beiden Seiten zahlreiche Torchancen. Kurz
vor Drittelende brachte Andrej Kaufmann die Eislöwen mit 2:1 in Front. Sehr zur
Freude der zahlreich aus Sachsen angereisten Fans. Die restlichen etwa 3000
Zuschauer in der Donau Arena ließen sich jedoch nicht beirren und peitschten
die Eisbären vehement nach vorne.
In der 21. Minute konnte Jason Miller wieder in Überzahl zum 2:2 ausgleichen.
Die Freude hielt aber nicht lange, denn im direkten Gegenzug nutzte Stephan
Kreutzmann einen Fehler von Regensburgs Torhüter Jan Guryca zur erneuten Führung
der Eislöwen. Sein Schuss von der Mittellinie rutsche dem Keeper über die
Fanghand und trudelte ins Netz. Die Regensburger erhöhten in der Folgezeit das
Tempo deutlich und wollten den Fehler des jungen Keepers wieder wettmachen. In
der 36. Minute fiel dann der langersehnte Ausgleich. Eisbärenkapitän Martin
Ancicka schnappte sich in eigener Unterzahl den Puck, spielte die komplette
Dresdner Hintermannschaft aus und schob die Scheibe am verdutzten Gästekeeper
Marek Mastic vorbei.
Das letzte Drittel sollte es dann in sich haben. Es ging nämlich nur noch in
eine Richtung, nämlich auf das Tor von Marek Mastic. Bis zur 58. Minute konnte
der Hexer jede noch so gute Tormöglichkeit verhindern. Dann nahm sich Gregor
Thoma ein Herz und vollstreckte aus kurzer Distanz zum erlösenden 4:3 für die
Gastgeber. Zuvor hatten die Gäste allerdings Glück, dass der sich nicht immer
auf der Höhe des Geschehens präsentierende Schiedsrichter Schimm einem Tor der
Regensburger die Anerkennung verwehrte. In der Schlussphase nahm Dresdens
Trainer Jiri Kochta zwar Marek Mastic noch zugunsten eines sechsten Feldspielers
vom Eis, ein weiterer Treffer gelang den Eislöwen jedoch nicht mehr.
Letztendlich freuten sich die Zuschauer über drei glücklich Punkte, die
aufgrund der Spielanteile aber durchaus verdient waren. Wie bereits beim ersten
Aufeinandertreffen erwiesen sich die Fans aus Sachsen als äußerst fair und
jubelten auch der Regensburger Mannschaft bei der Ehrenrunde herzlich zu.