Regensburg: Eisbären bezwingen Crimmitschau in schwacher Partie mit 6:2

Die gut 2000 Eisbärenfans in der Regensburger Donau Arena, sahen über
weite Strecken eine schwache Leistung ihrer Mannschaft. Gegen das
Tabellenschlusslicht aus Crimmitschau konnte das Team von Trainer Peter
Draisaitl nur selten sein wahres Leistungsvermögen ausschöpfen. So
dümpelte die Partie in den ersten 40 Minuten regelrecht dahin, was sich
auch bei der Stimmung auf den Tribünen widerspiegelte. Der starke David
Cermak, sowie ein nimmermüder Josh MacNevin waren zwei der wenigen
Lichtblicke im heutigen Eisbärenkader. Bei den Gästen konnten Vadim
Slivchenko und Keeper Thomas Zellhuber überzeugen.
Der Start in die Partie war für die Regensburger indes verheißungsvoll.
Brent Gauvreau erzielte mit seinem Treffer in der 4. Minute früh die
1:0 Führung. Aus Eisbärensicht sollte das auch der letzte Höhepunkt im
ersten Spielabschnitt sein. Anders sah es für die Gäste aus, als Frank
Appel in der 10. Minute aus heiterem Himmel den 1:1 Ausgleich erzielen
konnte. Mit diesem für die Gastgeber mageren Ergebnis ging es dann auch
erstmals in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff sahen die Zuschauer weiterhin einen unveränderten
Spielablauf. Lediglich Mark Woolf`s Treffer in der 36. Minute zum 2:1
für die Hausherren beruhigte die nervösen Fangemüter. Im
Schlussabschnitt präsentierten sich die Regensburger plötzlich von
einer ganz anderen Seite. So ging man von nun an viel aggressiver in
die Zweikämpfe und legte deutlich mehr Spielfreude an den Tag.
Entsprechend schraubte man das Ergebnis durch die Treffer von Ervin
Masek, Brent Gauvreau, Alexander Dotzler und Christian Franz auf 6:1 in
die Höhe. Peter Kathan`s Tor zum 2:6 aus Sicht der Sachsen sollte nur
noch Ergebniskosmetik sein.
Von Michael Pohl