Regensburg: Abschlussfest der Eisbären ein Riesenerfolg - Heaphy bleibt
Regensburg: Eisbären scheitern an Rostislav HaasGut 2000 Zuschauer erlebten am Donnerstag ab 18.30 Uhr in
der Donau Arena ein stimmungsgeladenes und mit vielen Höhepunkten gespicktes
Abschlussfest der Eisbären aus Regensburg.
Bei der traditionellen Trikotversteigerung kam die höchste
Gesamtsumme aller Zeiten zusammen. Sage und schreibe 8450 Euro waren dem
Regensburger Publikum die Trikots ihrer Lieblingsspieler wert. Allein für das
von Keeper Mark Cavallin und Mark Woolf wurden jeweils 1100 Euro ausgegeben. Für
1000 Euro konnte Shawn Heaphy`s Jersey an den Mann gebracht werden. Der
Gesamterlös kommt der Nachwuchsarbeit der Regensburger zugute. Als Spieler der
Saison wurde zum zweiten Mal in Folge Top-Torhüter Mark Cavallin ausgezeichnet.
Besonders gespannt waren die Fans natürlich auf die angekündigten
zwei Vertragsverlängerungen aus dem aktuellen Kader. Neben Eigengewächs
Alexander Dotzler, der sicherlich seine Beste Saison im EVR-Dress absolvierte,
konnte sehr zur Freude des Publikums auch Shawn Heaphy für ein weiteres Jahr an
die Eisbären gebunden werden. Der kleine Kanadier, den auch die Heilbronner
Falken unbedingt in ihren Reihen haben wollten, machte die hervorragenden Fans
und die gute Zukunftsperspektive für seine Entscheidung verantwortlich. Erst
unter der Saison zu den Eisbären gestoßen, zeigte der Center vor allen Dingen
in den PlayOffs seine ganze Klasse, als er in 9 Spielen 7 Tore erzielen konnte.
Neben Daniel Ketter, Sven Gerike, Ervin Masek, Roman Weilert, Martin
Ancicka, Paul Weismann und Alexander Dotzler ist er bereits der achte
Spieler der auch in der Saison 2005/2006 wieder für die Donaustädter auflaufen
wird. Als Abgang steht bisher nur Christoph Höhenleitner fest, der eine Förderlizenz
von den Ingolstädter Panthern erhält.
Für den emotionalen Höhepunkt des Abends sorgte
sicherlich die Rede von Erich Kühnhackl, der die Eishockeystadt Regensburg den
Tränen nahe als seine „Insel der Glückseligkeit“ bezeichnete. Die Fans
feierten ihren Trainer mit „Auf geht`s Erich noch ein Jahr“-Sprechchören.
Ob der deutsche Eishockeyspieler des Jahrhunderts diesem Aufruf folgt, wird sich
in den nächsten Wochen entscheiden.
Alles in allem endete gegen 23 Uhr ein sehr unterhaltsamer
Abend der bereits in allen Beteiligten die Vorfreude auf die neue Saison geweckt
haben dürfte.