Regensburg: 3:4 n.V. gegen Bietigheim – Kurioser Schiedsrichterauftritt

Regensburg: Eisbären scheitern an Rostislav HaasRegensburg: Eisbären scheitern an Rostislav Haas
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Die Eisbären aus Regensburg verlieren nach und nach den Anschluss an die

Tabellenspitze. Bei der Niederlage gegen die Bietigheim Steelers kann man der

Mannschaft jedoch mangelnden Einsatz nicht vorwerfen. Ein schlecht pfeifender

Hauptschiedsrichter Sicorschi, sowie seine ebenso schwachen Linienrichter

erschwerten den Regensburger einen Sieg nach regulärer Spielzeit jedoch immens.



Zunächst ging das Spiel flott los. Nick Smith konnte einen Fehler von Eisbärenverteidiger

Josh MacNevin bereits in der zweiten Minute zum 1:0 aus Gästesicht nutzen. Nur

eine Minute später glich Sven Gerike nach schöner Kombination über Jason

Miller und Martin Ancicka zum 1:1 aus. Dann folgten die ersten dubiosen Entscheidungen.

Zuhauf gab es in der Folgezeit kleinliche Strafen gegen die Hausherren. Bis zur

ersten Strafzeit gegen die Steelers sollte jedoch trotz diverser Fouls einige

Zeit vergehen. Selbst einen unbedrängten Befreiungsschlag eines Gästeverteidigers

über die Bande ahndete Sicorschi nicht als Spielverzögerung. Dass ihm diese

Art der Strafe jedoch durchaus bekannt war stellte sich kurze Zeit später

heraus, als ein Regensburger für das gleiche Vergehen in die Kühlbox geschickt

wurde. Alle Strafzeiten überstanden die Eisbären jedoch durch großen

Kampfgeist unbeschadet. In der 18. Minute bot sich den Eisbären dann doch noch

eine Überzahlmöglichkeit, die Shawn Heaphy prompt zum 2:1 für die Domstädter

verwerten konnte.


In der 24. Minute stellte der Hauptschiedsrichter dann das Spiel vollends auf

den Kopf. Regensburgs Kapitän Martin Ancicka versuchte mit seinem Schläger die

Kelle eines Bietigheimers in die Höhe zu schlagen, um ihn am passen zu hindern.

Zum Entsetzen der Zuschauer wurde daraufhin Strafe gegen die Eisbären

angezeigt. Doch es sollte noch kurioser kommen. Es gab nämlich nicht nur 2

Minuten sondern eine 5-minütige Spieldauerstrafe gegen Ancicka. Erich Kühnhackl

schrie daraufhin minutenlang auf Schiedsrichter Sicorschi ein und musste sich

sehr beherrschen nicht selbst auf das Eis zu stürmen. Begünstigt durch diese

Entscheidung kamen die Gäste durch Nick Smith in der 25. Minute zum 2:2

Ausgleich, zumal noch ein Spieler der Hausherren auf der Strafbank saß. In der

33. Minute erhöhte Eric Schneider per Alleingang gar auf 3:2. Nur zwei Minuten

später konnte Gregor Thoma den erneuten Ausgleich erzielen. Schiedsrichter

Sicorschi gab jetzt für beinahe jede Aktion beider Mannschaften Strafzeiten und

verlor völlig den Überblick. In der 37. Minute musste Regensburgs Verteidiger

Roman Weilert einen bösen Check gegen den Hinterkopf wegstecken. Minutenlang

blieb der gebürtige Weißrusse am Boden liegen und musste schließlich vom Eis

getragen werden. Ein Strafzeit gab es jedoch nicht. Aber auch die Linienrichter

standen dem blamablen Auftritt in nichts nach. Klarste Abseitspositionen und

unerlaubte Weitschüsse wurden einfach ignoriert. So schallten meist nur noch

„Aufhören“-Sprechchöre durch die Arena.


Auch im Schlussabschnitt blieben die Unparteiischen ihrer Linie treu. Ein

Linienrichter zeigte desöfteren unerlaubten Weitschuss an, sein Kollege

reagierte aber nicht. In der 50. Minute wurde die Partie dann plötzlich

abgepfiffen. Ein Linienrichter meinte auf Regensburger Seite bei einem normalen

Wechsel sechs Feldspieler gesehen zu haben. Der Hauptschiedsrichter wiederum ließ

das Spiel mit Bully vom Mittelkreis unbeirrt fortführen. Beinahe hätten die Gäste

sogar alle drei Punkte aus der Oberpfalz entführt, denn eine Minute vor Schluss

ahndete Sicorschi einen Befreiungsschlag von Regensburgs Verteidiger Paul

Weismann gegen das Plexiglas als Spielverzögerung und verhängte eine Strafe.

Der Aufprall des Pucks an`s Glas war jedoch nicht nur zu sehen, sondern auch

noch deutlich zu hören. Die Steelers ließen die sich bietende Chance jedoch

ungenutzt. Die Krönung des Spiels sollte dann in der Verlängerung folgen, als

die Unparteiischen ein Abseitstor von Nick Smith in der 62. Minute als regulär

werteten und somit die Partie beendet war. Erich Kühnhackl winkte nur noch

tobend ab und verzog sich sofort in die Kabine. Die Zuschauer jubelten den

Regensburgern dennoch zu, denn an Einsatz und Kampfeswillen hat es heute

wahrlich nicht gefehlt.


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