Ravensburg wird erneut zum Stolperstein für den PrimusDEL2 kompakt
Das Round-Up - die etwas andere VorschauDer EVL bleibt jedoch Tabellenführer, weil auch Rosenheim in Dresden nicht über ein 1:4 hinauskam. Die Gunst der Stunde nutzte Bietigheim, das durch ein 3:2 in Weißwasser den Rückstand auf die Spitze auf vier Zähler verkürzte, und auch Bremerhaven. Die Pinguine besiegten Heilbronn mit 3:1 und bleiben Punktgleich mit den Steelers. Am Tabellenende feierte Crimmitschau einen 5:1-Erfolg gegen Aufsteiger Bad Nauheim.
Lausitzer Füchse – Bietigheim Steelers 2:3 (2:0 0:2 0:1)
Wie so oft in den letzten Wochen legten die Füchse zuhause einen Blitzstart hin. Nach 7 Minuten führte Weißwasser mit 2:0. Danach dreht aber der Zweitligameister mächtig auf. Lange konnte ein stark haltender Füchse-Torwart Dustin Strahlmeier ein Gegentor verhindern. Im zweiten Drittel glichen die Gäste aber verdient aus und gingen im letzten Drittel in Führung. Ab der 50. Minute warf Weißwasser dann alles nach vorn und scheiterte mehrfach am glänzend agierenden Bietigheimer Torwart Jochen Vollmer. Die Steelers retteten am Ende den Sieg über die Zeit. Weißwasser kassiert die zweite Heimniederlage in Folge.
Tore: 1:0 Markus Lehnigk (2:40) 2:0 Christoffer Kjaergaard (6:38) 2:1 Greg Squires (28:43) 2:2 Alexej Dmitriev (31:26/) PP1 2:3 Patrick Asselin (45:08)
Zuschauer: 1.284
Ravensburg Towerstars – EVL Landshut 4:2 (0:2, 2:0, 2:0)
Ravensburg bleibt in eigener Halle eine Macht. Auch Tabellenführer Landshut konnte in Oberschwaben letztlich keine Punkte ernten, obwohl sich die Gäste im Startabschnitt eiskalt in der Chancenauswertung präsentierten und zur ersten Pause mit 2:0 führten. Doch die Gastgeber benötigten nur den Anschlusstreffer, um den Spieß eindrucksvoll umzudrehen. Am Ende stand ein hochverdienter 4:2 Erfolg für die Towerstars zu Buche, Landshut hatte im Schlussabschnitt auch kräftemäßig nichts mehr entgegenzusetzen.
Tore: 0:1 Riley Armstrong (7:20), 0:2 Sebastian Busch (13:49), 1:2 Tobias Bräuner (27:49), 2:2 Justin Kelly (29:41), 3:2 Justin Kelly (41:05), 4:2 Radek Krestan (47:36/PP1)
Zuschauer: 2.100
Heilbronner Falken – Fischtown Pinguins 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
Beide Mannschaften begannen das Spiel zunächst abwartend und ohne größere Tormöglichkeiten. Daran änderte auch die frühe 5-minütige Überzahl für Heilbronn nichts – Mark Kosick erhielt wegen hohen Stocks eine Spieldauerstrafe. Heilbronn zu ungefährlich vor dem Tor und so konnte Bremerhaven das 0:0 verteidigen. Auch das kurz darauf folgende Powerplay brachte nichts Zählbares für die Käthchenstädter. Das Spiel plätscherte nun vor sich hin, als die Pinguine wie aus dem Nichts durch Marian Dejdar in Führung gingen.
Das zweite Drittel begann für die Pinguine nach Maß: Bereits nach 18 Sekunden nutze erneut Dejdar eine Unaufmerksamkeit der Falken Abwehr und netzte zum 0:2 ein. Doch die Falken ließen die Flügel nicht hängen um kamen in der 34. Minute durch Fabio Carciola zum Anschlusstreffer. Die Hausherren zeigten sich in der Folge stärker, scheiterten jedoch immer wieder am starken Schlussmann der Pinguine. Auch im Schlussabschnitt gab es kein Durchkommen bei den Norddeutschen. Andrew McPherson machte in der Schlussminute mit einem Schuss in das verwaiste Gehäuse der Falken den 3:1-Sieg für Bremerhaven perfekt.
Tore: 0:1 Marian Dejdar (14:22), 0:2 Marian Dejdar (20:18), 1:2 Fabio Carciola (33:30/PP1), 1:3 Andrew McPherson (59:51/SH1)
Zuschauer:
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim 4:1 (1:0, 0:0, 3:1)
Einem ausgeglichenen ersten Durchgang konnte Dresden 14 Sekunden vor der Sirene seinen Stempel aufdrücken. Mit der Führung im Rücken zogen die Eislöwen auf 3:0 davon, ehe Robin Weihager sieben Minuten vor dem Ende für Rosenheim verkürzte. Als die Starbulls alles auf eine Karte setzten und den Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielern vom Eis nahmen, machte es Bruce Becker Sami Kaartinen nach und vervollständigte seinen Doppelpack.
Tore: 1:0 Sami Kaartinen (19:46), 2:0 Bruce Becker (42:04), 3:0 Sami Kaartinen (49:07/SH1), 3:1 Robin Weihager (52:44), 4:1 Bruce Becker (58:11/SH1, EN)
Zuschauer: 1.548
Eispiraten Crimmitschau – EC Bad Nauheim 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)
Mit Mann und Maus musste sich Crimmitschau in den ersten Minuten gegen starke Bad Nauheimer wehren – mit Erfolg: Ohne Gegentreffer überstanden die Eispiraten die Drangphase der Gäste und die Kontrolle übernehmen. Noch vor dem Seitenwechsel gelang der Führungstreffer und mit dem Schwung des Treffers zogen die Westsachsen bis zur 44. Spielminute auf 4:0 davon. Die Roten Teufel konnten in der Folge noch einmal verkürzen, der Sieg Crimmitschaus jedoch nicht mehr verhindern. Mit einem Emptynetter markierte Martin Heider den 5:1-Endstand.
Tore: 1:0 Max Campbell (16:15), 2:0 T. J. Fast (21:29), 3:0 Harrison Reed (29:07), 4:0 Dominic Walsh (43:43), 4:1 Jason Pinizzotto (50:48), 5:1 Martin Heider (56:57/EN)
Zuschauer: 984
Die Ergebnisse des 18. DEL2-Spieltags im Überblick:
Lausitzer Füchse – Bietigheim Steelers 2:3 (2:0 0:2 0:1)
Ravensburg Towerstars – EVL Landshut 4:2 (0:2, 2:0, 2:0)
Heilbronner Falken – Fischtown Pinguins 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim 4:1 (1:0, 0:0, 3:1)
Eispiraten Crimmitschau – EC Bad Nauheim 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)