Ravensburg verdirbt Dresden die vorzeitige AufstiegspartyDEL2-Play-offs kompakt

Im fünften Play-off-Finalspiel der DEL2 hatten die Dresdner Eislöwen nach ihrem dritten Sieg in der Serie vom Mittwoch den ersten Matchpuck. Doch auch die Ravensburg Towerstars hatten sich viel vorgenommen und wollten ein sechstes Finalspiel erzwingen. Mit Erfolg.

Ravensburg Towerstars - Dresdner Eislöwen 7:4 (1:0, 4:3, 2:1)

Serie: 2:3

Die Ravensburger hatten den besseren Start, standen hinten sicher und kamen immer wieder gefährlich vor das Dresdner Tor. In der neunten Minute belohnten sie sich dann endlich und Fabio Sarto machte das 1:0. Auch danach war Ravensburg die spielbestimmende Mannschaft, dennoch ging es mit der knappen Führung in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt war gerade eine Minute gespielt, da griff Danny aus den Birken zunächst daneben und Adam Payerl staubte zum 2:0 für die Towerstars ab. Nur wenige Sekunden später kam der Puck von Maximilian Handraschek an den Hinterkopf von Danny aus den Birken und sprang von dort ins Tor zum 3:0. Und wieder nur zwei Minuten später waren die Gastgeber zum ersten Mal in Überzahl und schlugen erneut eiskalt zu, als Mathew Santos auf 4:0 stellte.

Doch Dresden gab sich noch lange nicht geschlagen und so markierte Simon Karlsson in der 25. Minute zunächst den Anschlusstreffer zum 4:1. Die Gäste waren jetzt hellwach und erarbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten. Doch das Tor fiel in der 32. Minute auf der anderen Seite. Robbie Czarkik stand am Bullykreis goldrichtig und hämmerte den Puck zum 5:1 ins kurze Eck. Doch der Torreigen im zweiten Drittel war noch nicht vorbei. Dresden nutzte gleich zwei Powerplays in der 34. und 35. Minute und verkürzte durch zwei Treffer von Sebastian Gorcik und Tomas Sykora auf 5:3. Damit war der Vorsprung der Towerstars auf zwei Tore geschrumpft, ein spannendes letztes Drittel war garantiert.

Hier begann Ravensburg druckvoll und drängte auf den nächsten Treffer. Dieser fiel in der 44. Minute, als Adam Payerl einige Unstimmigkeiten in der Dresdner Abwehr zum 6:3 ausnutzte. Acht Minuten waren noch auf der Uhr, da verkürzten die Eislöwen erneut, als Andrew Yogan den Puck unhaltbar für Ilya Sharipov zum 6:4 ins Tor brachte. Damit kam noch einmal Hoffnung auf, doch Mathew Santos machte in der 57. Minute mit seinem Treffer zum 7:4 den Deckel für Ravensburg drauf und sicherte den Towerstars das sechste Spiel in der Serie.