Ravensburg Towerstars entführen alle Punkte aus DresdenEislöwen zu Hause weiter unbeständig
Robbie Czarnik erzielte den zweiten Treffer der Ravensburg Towerstars. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Die Gäste aus Ravensburg kamen besser in das Spiel und legten im ersten Abschnitt zwei Treffer vor. Zuvor ließen die Dresdner eine Strafe gegen Towerstar-Spieler Joshua Samanski ungenutzt verstreichen. In Gleichzahl erwies sich Ravensburg durchschlagskräftiger. Nach Vorlage von Kai Hospelt und Patrick Seifert brachte Robbie Czarnik nach knappen neun Spielminuten die Towerstars in Führung. Noch vor der ersten Pausensirene legte John Henrion den zweiten Treffer nach. Bei ausgeglichenen Torschüssen bewiesen die Ravensburger den besseren Torinstinkt.
Mit Schwung kamen die Sachsen aus der ersten Pause. Vladislav Filin sorgte für den schnellen Anschlusstreffer im Spiel. Das gab den Eislöwen weiter Auftrieb, die selbst erst eine Unterzahl nach Strafe gegen Tom Knobloch überstanden und dann bei eigener Überzahl durch Nick Huard den Ausgleich nach 31 Minuten erzielen konnten. Die Freude währte aber nur kurz, denn David Zucker brachte die Ravensburger nur knappe zwei Minuten später wieder in Führung. Zwei Strafen gegen die Eislöwen kurz vor Ende des zweiten Drittels brachten die Gäste in eine verheißungsvolle Ausgangslage für den Schlussabschnitt.
Nach dem die erste Strafe gegen die Hausherren, Steve Hanusch saß wegen Hakens in der Kühlbox, abgelaufen war, schlug Alexander Dosch bei einfacher Überzahl zu und markierte das 4:2. So konnte auch der Ex-Ravensburger Thomas Supis die Kühlbox verlassen. In der Folge hagelte es fünf Strafzeiten gegen die Gäste. Allein Kilian Keller musste dreimal auf die Strafbank. Dresden konnte die numerische Überzahl nicht nutzen, selbst eine doppelte Überzahl brachte die Sachsen nicht zurück ins Spiel. In der Schlussminute setzte Oliver Hinse mit seinem Empty-Net-Goal den Schlusspunkt.
Die Dresdner Eislöwen konnten sich für ihren Aufwand – 19:6 Torschüsse im letzten Drittel – nicht belohnen und mussten sich abgezockten Gästen geschlagen geben. Für beide Teams bleibt wenig Zeit zum Durchatmen. Schon am Samstag geht es für die Dresdner mit dem Auswärtsspiel in Bietigheim weiter. Die Ravensburg Towerstars erwarten währenddessen die Bayreuth Tigers.