Ravensburg bleibt Tabellenführer - Kassel gewinnt beim ESVKDEL 2 am Sonntag

Hier alle Partien im Überblick:
Eispiraten Crimmitschau – Bietigheim Steelers 0:3 (0:0 / 0:2 / 0:1)
Ein souveräner Sieg der Bietigheim Steelers sorgte dafür, dass die Gäste ihren Kontrahenten in der Tabelle überholen. Trotz ausgeglichenem Chancenverhältnis spricht das Ergebnis eine eindeutige Sprache. Nach einem torlosen ersten Drittel kamen die Gäste furios aus der Kabine und erzielten nach nur 33 Sekunden durch Zientek den 0:1-Führungstreffer. Fortan schafften es die Hausherren nicht Cody Brenner zu überwinden. Auf der Gegenseite musste Mark Arnsperger, der heute anstatt dem am Freitag noch stark spielenden Bitzer im Tor stand, noch zweimal hinter sich greifen. Beide Male war es der Toptorschütze der Steelers, Matt McKnight, der Arnsperger überwinden konnte.
Tore: 0:1 (20:33) Zientek, 0:2 (36:05) McKnight, 0:3 (48:13) McKnight
Lausitzer Füchse – Ravensburg Towerstars 1:3 (0:1 / 1:1 / 0:1)
Da die Wölfe aus Freiburg heute spielfrei hatten, hatten die Towerstars um Kai Hospelt die Chance die alleinige Tabellenführung zu übernehmen. Die Partie begann ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten bis in der 13. Spielminute Clever-Fit-Topscorer Andreas Driendl die Lücke fand und auf Zuspiel von Robbie Czarnik die Gäste in Führung brachte. Den Vorsprung konnten die Hausherren vor der Pause nicht revidieren und so blieb es beim knappen Pausenrückstand. Aus der Drittelpause kamen die Gastgeber aus der Lausitz äußerst motiviert und schafften es nach 23:45 Minuten gleichzuziehen. Doch für die Führung reichte es nicht – auch aufgrund einer zweiminütigen Strafe gegen Jonathan Martin. Die Towerstars ließen sich solch eine Gelegenheit natürlich nicht ergehen und erzielten die erneute Führung. Die Partie gestaltete sich weiterhin offen bis in der 44.Spielminute Robbie Czarnik auf Zuspiel von Kai Hospelt den Schlussstrich unter die Partie setzte.
Tore: 0:1 (12:44) Driendl, 1:1 (23:45) Walters, 1:2 (30:44) Henrion, 1:3 (43:52) Czarnik
Löwen Frankfurt – Bayreuth Tigers 5:3 (1:1 / 2:1 / 2:1)
Nach zwei Niederlagen in Folge sollte nun aus Sicht der Gäste mal wieder ein Erfolgserlebnis folgen. Nach den zuletzt ausbleibenden Erfolgen musste Oli Salo am Samstag die Koffer packen. An diesem Abend starteten die Hessen unter der Regie von Fritzmeier in die Heimpartie gegen die Bayreuth Tigers. Wirft man einen Blick auf die Heimstatistik (Vier der letzten vier Heimpartien gewonnen) sollte also heute diese Serie fortgesetzt werden. Doch in der elften Minute war es zunächst Kurt Davis der im Powerplay die Gäste aus Franken in Führung brachte. Einen Überzahltreffer konnten auch die Hausherren erzielen: Auf Zuspiel von Kyle Wood war es Adam Mitchell, der den Spielstand egalisierte und zum 1:1-Pausenstand traf. Im zweiten Drittel übernahmen die Hausherren von der Statistik her die absolute Überhand und erzielten auch nach bereits 21:12 Minuten die erstmalige Führung am heutigen Abend. Doch die Antwort der Tigers ließ nur 58 Sekunden auf sich warten – 2:2. Die Löwen waren im Mittelabschnitt aber einfach die spielbestimmende Mannschaft und belohnten sich in der 31. Spielminute im Powerplay. Bei diesem Spielstand blieb es und so ging es mit einem 3:2-Vorsprung in das alles entscheidende Drittel. Während die Gäste heiß auf eine Aufholjagd waren, machte Alexej Dmitriev den Gästen einen Strich durch die Rechnung und baute den Vorsprung auf zwei Tore aus. Die Gäste schafften es drei Minuten vor Ende der Partie sogar noch den Anschlusstreffer zu erzielen, ehe Adam Mitchel mit einem Treffer ins leere Tor seinen zweiten Treffer am heutigen Abend erzielte und die Partie entschied – ein gelungener Einstand also für den Interimstrainer Fritzmeier.
Tore: 0:1 (10:51) Davis, 1:1 (13:02) Mitchell, 2:1 (21:12) Kretschmann, 2:2 (22:10) Meisinger, 3:2 (30:25) Wood, 4:2 (50:45) Dmitriev, 4:3 (56:59) Rajala, 5:3 (18:48) Mitchell
Tölzer Löwen – EV Landshut 5:2 (0:1 / 3:1 / 2:0)
Den nächsten Dämpfer setzte es für die Niederbayern im Derby bei den Tölzer Löwen. In einer von den Torschüssen her ausgeglichenen Partie gerieten die Hausherren zunächst in Rückstand, als Marcus Power für seine Mannen traf. Sonst tat sich im ersten Drittel kein Spieler mehr entscheidend hervor und so blieb es beim 0:1-Rückstand nach 20 Minuten. Doch nach der Pause dauerte es nur 2:10 Minuten bis Lubor Dibelka den Ausgleich erzielte. In einer ausgeglichenen Partie schwächten sich die Hausherren in den Minuten 19 und 20 selbst, indem sie zwei Strafzeiten kassierten. Der EVL nutze in Person von Robin Weihager die zweifache Überzahl und ging erneut in Führung. Nach dem Powerbreak rochen die Gastgeber ihre Gelegenheit und nutzten diese auch zum Ausgleich in der 34. Spielminute. Aus Sicht der Gäste kam es noch dicker: 17 Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts erzielte Max French die erstmalige Führung der Löwen und so ging der EVL mit einem Tor Rückstand in den Schlussabschnitt. Dort fehlte den Gästen die nötige Durchschlagskraft. Diese zeigten die Tölzer Löwen in Person von Luca Tosto und erzielten den vorentscheidenden Treffer zum 4:2. Kurz vor Ende zog Leif Carlsson den Torhüter. Doch den erhofften Vorteil brachte dies nicht – im Gegenteil: Max French netzte 46 Sekunden vor Ende der Partie sogar noch zum 5:2-Endstand ein und erzielte somit seinen zweiten Treffer am heutigen Abend.
Tore: 0:1 (4:31) Power, 1:1 (22:10) Dibelka, 1:2 (29:42) Weihager, 2:2 (33:13) Gardiner, 3:2 (39:43) French, 4:2 (50:37) Tosto, 5:2 (59:14) French
ESV Kaufbeuren – Kassel Huskies 1:4 (0:1 / 1:1 / 0:2)
von Tobias Linke
Beide Teams wollten an ihrer aktuell guten Form anknüpfen und so sahen die anwesenden Medienvertreter im ersten Drittel ein schnelles und chancenreiches Spiel. Das einzige Tor des Abschnittes erzielten die Gäste aus Nordhessen: Paul Kranz nutzte einen Fehler der Kaufbeurer Hintermannschaft zur Führung für seine Farben. Das zweite Drittel begann mit einem frühen Tor der bayrischen Schwaben geschossen von Tyler Spurgeon. Fortan ging das Spiel fast ausschließlich auf das Tor von Stefan Vajs. Die Schlittenhunde konnten diese spielerische Überlegenheit durch Stephan Tramm zur erneuten Führung verwerten. Im Schlussabschnitt waren es wieder die Nordhessen, die das nächste Tor schossen. Erneut war es Stephan Tramm, der von der blauen Linie den Puck im Joker Gehäuse zappeln ließ. Die darauffolgenden Angriffsversuche des ESVK blieben ungenutzt und so stellte Lukas Laub acht Sekunden vor Ende den 4:1 Endstand her.
Tore: 0:1 (17:21) Kranz, 1:1 (20:51) Spurgeon, 1:2 (37:20) Tramm, 1:3 (44:03) Tramm, 1:4 (59:52) Laub