Pre-Play-off-Auftakt: EHC Freiburg gelingt AuswärtssiegDEL2-Play-offs kompakt

Bevor die „echten“ Play-offs und auch die Play-downs in der DEL2 starten, machen die vier Teams in den Pre-Play-offs den Anfang in der schönsten Eishockey-Jahreszeit auf zweithöchster Ebene. Dabei feierte der EHC Freiburg als Neunter bei den achtplatzierten Lausitzer Füchsen einen Auswärtssieg. Außerdem gewann Weiden gegen Bad Nauheim in der zweiten Verlängerung.

Die Lausitzer Füchse mussten sich daheim in Weißwasser dem EHC Freiburg mit 3:5 (1:1, 1:2 ,1:2) geschlagen geben. Nur einmal lagen die Hausherren in Führung, als Matej Leden das 1:0 für die Füchse erzielte (6.). Doch die Breisgauer glichen noch im ersten Abschnitt aus und zogen im Mittelabschnitt auf 3:1 davon. Zweimal verkürzten die Füchse auf ein Tor, doch die Wölfe ließen sich nicht mehr abfangen. In der 59. Minute machte Eero Elo mit einem Empty-Net-Goal den Sack für Freiburg zu. Tomas Schwamberger steuerte zwei Tore zum EHCF-Erfolg bei.

Einen ganz bemerkenswerten Schlagabtausch lieferten sich die Blue Devils Weiden und der EC Bad Nauheim. Einmal legten die Hessen vor, danach dann stets die heimischen Oberpfälzer. Und immer wieder fiel der Ausgleich. Zwischen der 52. und 55. Minute legten die Weidener dreimal vor, zweimal glichen die Roten Teufel aus. Auf den Treffer zum 5:4 fanden die Gäste zunächst keine Antwort mehr. Doch viereinhalb Minuten vor dem Ende kassierte Weidens Fabian Ribnitzky eine Fünfminutenstrafe. 26 Sekunden waren noch zu spielen, als Parker Bowles im Powerplay das 5:5 für Bad Nauheim erzielte. Zu diesem Zeitpunkt agierten die Hessen bereits mit sechs Feldspielern. Danach dauerte es lange: Das Spiel wurde erst in der zweiten Verlängerung entschieden, als Tyler Ward in der 84. Minute den 6:5 (1:1, 1:1, 3:3, 0:0, 1:0)-Sieg für Weiden perfekt machte.

Am Freitag geht es mit den zweiten Spielen der Best-of-Three-Serien weiter. Dann starten auch die Play-downs mit den Spielen Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg und ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe. Die Abstiegsspiele werden im Best-of-Seven-Format gespielt, wobei dem ESVK aufgrund der neuen Abstandsregel bereits drei Siege zum Klassenerhalt reichen würden.