Pokal: „Wir müssen an eine Überraschung glauben“

Im Sahnpark
Crimmitschau heißt es am morgigen Freitagabend „David gegen Goliath“, denn in
der ersten Pokalrunde empfangen die Westsachsen die Straubing Tigers aus der
DEL.
Damit bestreiten
die ETC-Cracks ihr erstes Pflichtspiel in der Saison 2006/2007 und haben sich
dafür einiges vorgenommen. Vor allem auf Grund der letzten Resultate, bisher 5
Niederlagen in der Vorbereitung – zuletzt 8:0 in Regensburg, fordert auch der
Trainer vollen Einsatz. „Ich will nicht, dass wir wie in Regensburg auftreten,
als einige Spieler zwar kaum Fehler machten, aber auch kaum etwas Positives
gelang. Ich möchte, dass sich unsere Spieler zeigen und da will ich sehen, dass
wir alles geben.“, so Leidborg zum heutigen Pressegespräch. Zwar scheint der
Unterschied beider Mannschaften, allein durch die unterschiedliche
Ligenzugehörigkeit groß, dennoch haben in den letzten Jahren auch immer mal
wieder die vermeintlich „Kleinen“ für eine Überraschung gesorgt. „Geht man
realistisch heran, muss Straubing das Spiel gewinnen. Dennoch wollen wir an die
Überraschung glauben. Dabei ist vor allem auch unser Auftreten entscheidend.“,
sieht Leidborg durchaus auch Chancen.
Stand in
der Mannschaft:
Nach wie vor ist
das Eispiraten-Team in der Findungsphase, wobei ETC-Trainer Leidborg nicht nur
die Ergebnisse der bisherigen Testspiele für die Beurteilung heranzieht. „Wir
müssen auch immer wieder sehen, gegen welche Mannschaften der Liga wir gespielt
haben. Zwar darf ein Spiel wie in Regensburg dennoch nicht passieren, doch auch
hier sehe ich die besten Chancen daraus zu lernen.“, so Leidborg der hinzufügt:
„Unsere Chance in dieser Saison besteht darin, schnellstmöglich eine Mannschaft
zu werden. Nur wenn wir es schaffen mit einer gemeinsamen kämpferischen
Mannschaftsleistung in die Spiele zu gehen, werden wir Erfolg haben
können.“
Im Sturm dürften
die Eispiraten vordergründig mit drei Reihen auflaufen. Die mögliche vierte
Reihe könnte mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs aufgefüllt werden. Die
derzeitigen Probespieler Vollmer, Popp und Trolda stehen für das DEB-Pokal-Spiel
nicht zur Verfügung.
Die Einsätze von
Klotz (hatte einen Schuss am Oberkörper abbekommen) und Dörfler (Knie) wurden
noch offen gelassen. Auch welcher Spieler mit ausländischem Pass auf der Tribüne
Platz nehmen muss, nur fünf Kontingentstellen dürfen besetzt werden, lies der
Trainer offen.