Pokal-Pech für den Eishockey-Zweitligisten Wolfsburg
Grizzlies stärker als EisbärenPech für den Eishockey-Zweitligisten EHC Wolfsburg. Denn die Grizzly Adams, die im Viertelfinale im Deutschen Eishockey-Pokal dem SC Riessersee mit 2:3 unterlegen waren, rutschen nicht an die Stelle der Oberbayern. Riessersee hatte sich durch den Erfolg über die Niedersachsen eigentlich für das Halbfinale qualifiziert. Durch den Lizenzentzug vergangenen Donnerstag gibt es den Altmeister aber nicht mehr, beziehungsweise keine spielfähige Mannschaft mehr. Im Semifinale hätte der Gegner Kassel Huskies aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) geheißen. Ein attraktives Los für die Wolfsburger, die als klassenniedrigerer Verein sogar Heimrecht gehabt hätten. Doch nun stehen die Huskies kampflos im Endspiel. "Es kann nicht ein Klub wie Wolfsburg weiterspielen, wenn er sportlich schon ausgeschieden ist. Daher konnten wir nicht anders handeln und mussten Kassel kampflos ins Finale einziehen lassen", begründet Jörg von Ameln, Leiter der Pokalrunde, die Entscheidung. Das zweite Halbfinalspiel bestreiten am Feiertag Heilige Drei Könige, also am 6. Januar, ab 15 Uhr die Nürnberg Ice Tigers gegen die Kölner Haie. Das Endspiel findet dann am 10. Februar statt. Für diese Partie wird das Heimrecht ausgelost. (dme)