Play-off Generalprobe der Tower Stars misslungen

In der ausverkauften Eissporthalle hatten die Wild Wings Fans schon vor dem Spiel gegen die Tower Stars die Nase vorn. Im Fanblock der Gäste schwenkte man gut 50 blau-weiße Fahnen. Damit konnte der starke Tower Stars Fanblock nicht mithalten.
Das Spiel war ein typisches Lokalderby und der Kampf stand klar im Vordergrund. Die Tormaschine der Tower Stars hatte im ersten Drittel offensichtlich Ladehemmung. Torchancen hatten die Spieler von Trainer Draisaitl genügend. Doch das erste Tor erzielten die Wild Wings. In der 19. Minute nutzen sie die Überzahl durch Jon Smith zum 0:1. Eine Sekunde vor der Pausensirene glichen die Tower Stars durch Kyle Helms aus.
Im kollektiven Tiefschlaf waren die Tower Stars beim Start im zweiten Drittel. Nach 56 Sekunden brachte Brady Leisenring die Gäste erneut in Führung. Als fünf Minuten später Radek Krestan die Führung auf 1:3 ausbauen konnte war die Stimmung bei den Tower Star Fans fast auf dem Nullpunkt. Auf 2:3 verkürzte in der 33.Minute Martin Schweiger im Überzahlspiel.
Riesiger Jubel in der Eissporthalle als Scott May nach nur 23 Sekunden im Schlussdrittel das 3:3 erzielte. Die Freude der Tower Stars dauerte jedoch nicht lange. Patrick Geiger traf in der 42.min zum 4:2. Das war die Vorentscheidung zu Gunsten der Wild Wings. Das Team von Trainer Kim Collins spielte dann aus einer starken Defensive und ließ nichts mehr anbrennen. Die Towerstars fanden keine Mittel um den starken Torhüter Brown zu schlagen. Den Schlusspunkt setzte Christian Mayr als er das Zuspiel von Patrick Geiger zum 3:5 einnetzte.
EVR Tower Stars – Wild Wings Schwenningen 3:5 (1:1) (1:2) (1:2)
Zuschauer: 3300
Hauptschiedsrichter: Vogl/Thanning
Strafen: Tower Stars 14 – Wild Wings 14 + 10 für Torhüter Brown
Tore: 0:1 (18:17) Jon Smith,4/5 (Krestan) (Beuker) – 1:1 (19:59) Kyle Helms (Slavetinski) (May) – 1:2 (20:56) Brady Leisenring (Smyth) (Krestan) – 1:3 (25:57) Radek Krestan (Schutte) (Smyth) – 2:3 (32:46) Martin Schweiger (Kostyrev) (Slavetinski) – 3:3 (40:23) Scott May (Helms) – 3:4 (41:13) Patrick Geiger (Mayr) – 3:5 (51:05) Christian Mayr (Geiger)
Roland Roos