Pinguins beenden Eispiraten-Serie und bauen Spitze ausDEL2 kompakt
Pinguins beenden Eispiraten-Serie und bauen Spitze ausNeben den Pinguins feierte Meister Bietigheim aus dem Spitzentrio noch einen Sieg: Gegen die Ravensburg Towerstars gelang ein am Ende souveränes 6:2. Erfolgreich im Kampf um die Playoff-Plätze waren sowohl die Dresdner Eislöwen, die gegen Neuling Bad Nauheim mit 4:1 auftrumpften, als auch die Lausitzer Füchse, denen ein nie gefährdetes 5:2 gegen die Heilbronner Falken gelang.
Eispiraten Crimmitschau - Fischtown Pinguins 1:2 (0:2, 0:0, 1:0)
Hartes Stück Arbeit für die Fischtown Pinguins in West-Sachsen: Durch ein knappes 2:1 bei den Eispiraten Crimmitschau feierten die Nordlichter ihren insgesamt 15. Auswärtserfolg und setzten sich auch in dieser Wertung an die DEL2-Spitze. Die Pinguins legten den Grundstein zum Sieg im ersten Durchgang, der mit 2:0 an die Männer von Trainer Mike Stewart ging. Als Crimmitschau im Schluss-Abschnitt schnell auf 1:2 verkürzte, wurde es noch einmal eng. Die Pinguins beendeten damit nicht nur die Heim-Serie der Eispiraten nach sechs Siegen in Folge, sondern triumphierten auch im fünften Saison-Vergleich. Für die Eispiraten war dies verbunden mit dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz.
Tore: 0:1 Brendan Cook (14:16/PP1), 0:2 Brock Hooton (17:09), 1:2 Max Campbell (42:51/PP1),
Zuschauer: 1.650
EVL Landshut - SC Riessersee 3:4 (0:1, 2:3, 1:0)
Der EV Landshut wartet unter seinem neuen Coach Andreas Brockmann weiter auf den ersten Heim-Erfolg. Ausgerechnet im Prestige-Duell zwischen Nieder- und Oberbayern zogen die Dreihelmenstädter in einer hart umkämpften Partie gegen die Werdenfelser mit 3:4 den kürzeren. Die Gäste von der Zugspitze erwischten den besseren Start und entschieden damit auch den vierten von bislang fünf Vergleichen für sich und schoben sich in der Tabelle an den Towerstars vorbei auf Rang fünf.
Tore: 0:1 Julian Eichinger (10:26/PP1), 1:1 Peter Abstreiter (25:54), 1:2 Max Kastner (27:58), 1:3 Morton Lie (30:51), 2:3 Ty Morris (51:36), 2:4 Lubor Dibelka (35:37), 3:4 Riley Armstrong (52:24)
Zuschauer: 2.397
ESV Kaufbeuren - Starbulls Rosenheim 4:2 (0:0, 2:1, 1:0)
Verkehrte Welt im bayerischen Kräftemessen zwischen Jokern und Starbulls: Durch ein 4:2 feierte der ESV Kaufbeuren nicht nur den siebten Heimerfolg in Serie gegen die favorisierten Rosenheimer, sondern entledigte sich zugleich des Schlussplatzes in der DEL2. Nach einem ausgeglichenem Start-Drittel legten die Männer von Kaufbeuren Coach Uli Egen im zweiten Durchgang vor und bauten ihre Führung gegen Ende hin immer weiter aus. Die Starbulls erlitten durch ihre zehnte Auswärts-Niederlage einen deutlichen Dämpfer im Kampf um die Tabellenspitze.
Tore: 1:0 Maury Edwards (29:15), 2:0 Matti Näätänen (31:08), 2:1 Tyler Mc Neely (35:08), 3:1 Alexander Thiel (40:33), 4:1 Alexander Thiel (46:48), 4:2 Dominic Auger (58:43)
Zuschauer: 1.442
Lausitzer Füchse - Heilbronner Falken 5:2 (3:0, 2:0, 0:2)
Bruchlandung für die Falken in der Lausitz: Nach einem deprimierenden 2:5 in Weißwasser können sich die Käthchenstädter langsam aber sicher aus dem Kampf um die Playoff-Plätze verabschieden. Lange Angstgegner der Füchse, verloren die Falken schon im ersten Drittel ihren Schrecken für die Hausherren und gerieten mit 0:3 in Rückstand. Als die Füchse, die mit ihren zweiten Zwischenrunden-Erfolg den achten Platz damit festigten, im Mitteldrittel noch zwei Treffer drauf packten, war die Partie praktisch entschieden. Der Rest war Formsache.
Tore: 1:0 Thomas Götz (0:43) 2:0 Pavel Brendl (5:00) 3:0 Sean Fischer (11:10) 4:0 Adam Domugalla (23:12) 5:0 Thomas Götz (27:44 PP1) 5:1 PJ Fenton (50:31) 5:2 Marcel Kurth (54:46)
Zuschauer: 1.895
Dresdner Eislöwen – Rote Teufel Bad Nauheim 4:1 (1:0; 2:1; 1:0)
Die Dresdner waren zwar optisch überlegen, aber gegen taktisch disziplinierte Gäste waren große Torchancen in der Anfangsphase selten. Doch kurz vor Ende eines hart umkämpften 1. Drittel gelang den Eislöwen doch noch die Führung. Christoph Ziolkowski nutzte die Klassevorarbeit zum 1:0. Die Teufel hielten wieder stärker dagegen. Begünstigt durch ein Überzahlspiel gelang Sean McMonagle mit einem sehenswerten Schlagschuss der Ausgleich. Eine doppelte Überzahl nutzte Hugo Boisvert zur erneuten Führung. Kurz vor Ende waren die Eislöwen noch einmal in Unterzahl. Diesmal gelang aber nach Scheibengewinn ein Break, welches Max Prommersberger mit einem Unterzahltor zum 3:1 abschloss. Auf dem Vorsprung konnten sich die Dresdner nicht ausruhen, denn die Moral der Gäste war noch nicht gebrochen. Die endgültige Entscheidung besorgte Vincent Schlenker. In der 47. Minute kam er frei vorm Tor an die Scheibe, behielt die Ruhe und verlud den gut haltenden Jan Guryca im Gästetor. Das 4:1 hatte bis zum Schluss Bestand und somit konnten sich die Eislöwen mit dem verdienten Playoff-Einzug für die bislang starke Saison belohnen.
Tore: 1:0 Christoph Ziolkowski (18:27); 1:1 Sean McMonagle (23:54/PP1); 2:1 Hugo Boisvert (28:57/PP2), 3:1 Max Prommersberger (38:22); 4:1 Vincent Schlenker (46:47)
Zuschauer: 2.285
Bietigheim Steelers - Ravensburg Towerstars 6:2 (2:0, 1:2, 3:0)
Der Meister ist wieder voll da: Fünf Tage nach dem bitteren 1:3 in Dresden entledigten sich die „Eisenmänner“ im Verfolger-Duell gegen die Ravensburg Towerstars letztlich souverän mit 6:2 ihrer Aufgabe und rückten den Starbulls als Dritter bis auf zwei Zähler auf die Pelle. Lediglich im Mitteldrittel wankten die Schützlingen von Trainer Kevin Gaudet, machten dies aber durch einen fulminanten Schlussdurchgang mehr als wett. Für die Steelers war es im BW-Derby der insgesamt vierte Saisonerfolg.
Tore: 1:0 David Wrigley (15:18), 2:0 Alexej Dmitriev (17:57), 2:1 Dustin Cameron (24:27), 3:1 Alexej Dmitriev (26:51/SH1), 3:2 Stefan Chaput (31:44), 4:2 David Wrigley (40:18), 5:2 Greg Squires (51:00), 6:2 Greg Squires (58:04)
Zuschauer: 1.904
Der 3. DEL2-Zwischenrundenspieltag im Überblick:
EVL Landshut - SC Riessersee 4:2 (0:1, 2:3, 1:0)
ESV Kaufbeuren - Starbulls Rosenheim 4:2 (0:0, 2:1, 1:0)
Lausitzer Füchse - Heilbronner Falken 5:2 (3:0, 2:0, 0:2)
Bietigheim Steelers - Ravensburg Towerstars 6:2 (2:0, 1:2, 3:0)
Dresdner Eislöwen - EC Bad Nauheim 4:1 (1:0; 2:1; 1:0)
Eispiraten Crimmitschau - Fischtown Pinguins 1:2 (0:2, 0:0, 1:0)