Pinguine zerlegen Eispiraten
Pinguine zerlegen EispiratenDas erste Drittel begann mit viel Tempo von beiden Mannschaften. Die Scheibe lief bei beiden flüssig und schnell. Die ersten beiden Chancen hatten die Gäste aus Sachsen. Marcus Löffler schlenzte die Scheibe von der blauen Linie, eine leichte Beute für Marko Suvelo (3.) und auch Robby Hein konnte seine Chance nicht nutzen (6.). Im Gegenzug klingelte es dann zum ersten mal an diesem Abend. Marian Dejdar lief mit dem Puck hinters Tor, lief auf die linke Seite, schlenzte die Scheibe flach Richtung Tor und Marcel Ohmann nutzte den Abpraller von Güttner zum 1:0 (6.). Kurze Zeit später hatte Marius Garten Pech als sein Lupfer nicht im Tor landete (7.). Einen Konter der Eispiraten konnte Marko Suvelo sicher entschärfen (8.). Als Chris Leinweber auf der Strafbank saß hatte Bembridge die Chance zum Ausgleich, er zog aus kurzer Distanz mit einem Schlagschuss ab – direkt auf Marko Suvelo. Vier Sekunden vor Ende hat es Torsten Heine doch noch geschafft die Scheibe aus dem Gewühl heraus über die Linie zu drücken (11.). Das Gegentor schien die Gastgeber zu beflügeln, es spielte nur noch eine Mannschaft – die Pinguine. Zuerst scheiterte der stark aufspielende Marcel Ohmann (12.), dann flog die Scheibe von Chris Leinweber knapp am Tor vorbei (12.). Carsten Gosdeck hätte seinen Alleingang fast mit einem Tor gekrönt, er kam von der linken Seite aus, lief vor Güttner und wollte die Scheibe am kurzen Pfosten vorbei legen, doch Güttner bekam den Schoner rechtzeitig ins Eck (14.). Mit einem Doppelschlag ging es in die Kabine. Justin Kurtz nutzte in der 19. Spielminute sein eigenen Rebound zum verdienten 2:1. Nur 50 Sekunden später markiere Marcel Ohmann seinen zweiten Treffer. Christopher Stanley setzte sich am kurzen Eck aus dem Gewühl heraus durch und Ohmann schob die Scheibe durch die Schoner ins Netz. Die Eispiraten scheinen dem Kölner Förderlizenzspieler zu liegen, im DEB-Pokal gastierte er mit der U20 Nationalmannschaft im Sahnpark und trug sich dort gleich dreimal in die Torschützenliste ein. Auch am heutigen Abend hätte es fast geklappt. Die Schluss Sekunden wurden turbulent, ein Lattentreffer von Patrick Hucko (20.) und ein Schuss von Leinweber, den Ohmann abfälschen konnte landete am Pfosten.
Im Mittelabschnitt ging das muntere Angriffsspiel der Pinguine weiter. Chancen im Minutentakt blieben allerdings unbelohnt. Glück hatte Marko Suvelo der einen Schuss von McElroy durch die Schoner bekam, diesen aber um wenige Zentimeter am Tor vorbei lenken konnte. Bis zur 29. Minuten hatten Litesov (27.) und Ohmann (28) Chancen das Ergebnis zu erhöhen. Ales Kreuzer machte seine Sache besser, er wurde von Stanley am kurzen Eck bedient, zögerte nicht und drosch die Scheibe in das Tor. Felix Thomas traf in der 30. Spielminute nur den Pfosten – Güttner war schon geschlagen. Dieser ließ sich dann auch Auswechseln, neu im Spiel war Stefan Horneber. Horneber stand kaum in seinem Gehäuse, da musste er sich geschlagen geben. Marian Dejdar zog trocken von der linken Seite ab und ließ Horneber keine Chance (34.). Carsten Gosdeck zog noch einmal von der blauen Linie ab, vergeblich (37.).
Marian Dejdar besorgte kurz nach Wiederanpfiff für die endgültige Vorentscheidung. Er wurde im Slot von Justin Kurtz bedient und hob die Scheibe genau in den Winkel – unhaltbar (43.). Eine Kopie von diesem Tor hätte Brad Self beinahe vollendet. Er wurde genauso wie Dejdar bedient, haute die Scheibe aber über das Tor (46.). Im Powerplay nahm Carsten Gosdeck dann Maß. Er bekam die Scheibe an der blauen Linie, zog ab und Horneber schien den Puck zu haben, doch dieser ließ den Puck hoch prallen und dieser flog über ihn in das Tor (46.). Die Pinguine nahmen nun ein wenig Dampf aus dem Spiel. Letztlich landete ein Schuss von Ales Kreuzer erneut am Pfosten (58.).
Ein verdienter Sieg der Bremerhavener über die Eispiraten Crimmitschau. Die Pinguine wirkten über die gesamte Partie gesehen frischer, läuferisch so wie kämpferisch stärker als die Sachsen.