Pinguine klettern auf Platz DreiFischtown Pinguins Bremerhaven

Im ersten Drittel gaben die Seestädter zunächst mächtig Gas und schnürten die Gäste von der Elbe förmlich in deren Drittel ein. Das frühe 1:0 durch Jan Kopecky in der 2. Minute war Beweis dafür, dass die Hausherren den über 4000 Zuschauern beste Unterhaltung bieten wollten. Auch das 2:0 durch Hafenrichter war schön anzusehen und so glaubten die Pinguine mit zunehmender Dauer des ersten Abschnitts wohl daran, ein leichtes Spiel mit den Gästen zu haben. Doch weit gefehlt, als in der 14. Minute Petr Macholda den Anschlusstreffer markieren konnte, ein grober Abwehrfehler war vorausgegangen, waren die Eislöwen plötzlich wieder zum Leben erweckt.
Den Mittelabschnitt konnten die Eislöwen mit einem klaren 4:1 für sich entscheiden. Dreimal war es Sven Ziegler (27./29./40.), der mit einem klaren Hattrick ein dickes Ausrufezeichen setze. Assistiert wurde er noch von Dominik Grafenthin, der den vierten Treffer für die Elbflorenzer beisteuern konnte. Cooks zwischenzeitlicher Ausgleich zum 3:3 hatte da nur statistischen Wert. Nach einer dem Spielstand angepassten ordentlichen Kabinenpredigt gingen die Nordmänner in den letzten Spielabschnitt.
Mit seiner Ansprache schien Mike Stewart den richtigen Ton getroffen zu haben, denn im Schlussabschnitt dominierten danach wieder eindeutig die Hausherren, die durch Tore von Viktor Beck (42.) und Pawel Dronia (54.) bis zum Schlusspfiff den Ausgleich besorgen konnten, mit dem die Gäste mehr als zufrieden sein konnten, da das Stewart Team durchaus dem Siegtreffer näher war als die Gäste.
Nachdem die Overtime für beide Mannschaften nichts Zählbares einbrachte, war es Brendan Cook, der mit seinem „Game Winning Penalty“ den Pinguinen den Zusatzpunkt bescherte.