Pinguine gewinnen schwaches Spiel

Auf dem Weg ins Ungewisse, ob nun Playdowns oder frühzeitige
Sommerpause, gelang dem REV Bremerhaven ein Sieg gegen den EHC München. In
einer schwachen Partie sahen 1500 Zuschauer den 4:1 (1:0/1:0/2:1) Sieg ihres
Heimatclubs.
Nach nur zwei Spielminuten hatte es Hauptschiedsrichter
Jablukov geschafft, das Publikum gegen sich aufzubringen. Dmitri Litesov musste
verletzt das Eis verlassen, nachdem er durch Einwirkung seines Gegenspielers
unglücklich mit der Bande kollidierte. Eine Strafe sprach Jablukov jedoch nicht
aus. Als er dann aber Schmidt für zwei Minuten vom Eis schickte, ging dies
selbst den Feldspielern der Pinguine zu weit. Michaud, Clair und Alex Janzen
protestierten heftig und verwiesen auf das Szenario zuvor. So kam München zur
ersten Überzahlsituation, blieb jedoch ohne Erfoglserlebnis. Dies lag vor Allem
an Alfie Michaud, der mit einer Glanzparade den frühen Rückstand nach fünf
Minuten vereitelte.
Besser machte es die Hausherren. Olver scheiterte in der 11.
Spielminute noch an Torhüter Wild, Sekunden später gab er den entscheidenen
Pass zu Clair, welcher das Führungstor in Überzahl erzielte. Kreuzmann hätte in
der 16.Minute nachlegen müssen, doch im direkten Duell blieb Wild der Sieger.
Robinson vergab nur zwei Minuten später die beste Möglichkeit der Gäste in der
ersten Periode.
Während Wild Sieger gegen Reid blieb trafen die Münchener
das gegenüber stehende Gehäuse. Doch Jablukov gab den Treffer nicht, da Michaud
den Puck bereits gesichert hatte und danach ins Tor geschoben wurde. Dann
tankte sich Forster durch die gegnerische Abwehr, wurde zu Fall gebracht,
vergab seine Chance, aber wieder blieb der Pfiff aus. Für beide Parteien sah es
bei der Auslegung des Schiedsrichters heute schlecht aus. Doch dies war schnell
vergessen, da Steingroß 69 Sekunden vor Drittelende die Führung ausbaute.
Sergej Janzen besorgte das dritte Tor durch eine schöne
Einzelarbeit und bescherte den Pinguinen ein sicheres Polster. Es folgte ein
Loch in der beide Mannschaften keine vernünftigen Aktionen zustande brachte,
bis Dinger einen Schuss von Beslagic mehr als unglücklich ins eigene Tor
abfälschte. Die Pinguine waren dadurch kurz verunsichert, München konnte
allerdsings kein Profit daraus schlagen. Als letzte Option nahm Münchens
Trainer Pat Cortina Leonhard Wild aus seinem Kasten, was Darin Olver zum 4:1
Endstand nutzte.
(PhiJo)