Pinguine behalten im Nebel die Übersicht
Höchstadt "Alligators" ohne Chance in BremerhavenDie Fans waren begeistert, endlich wieder ein Sieg für ihr Team. 5:1 gewannen die Bremerhavener gegen schwache Landsberger.Bei der Teamvorstellung riefen die Fans noch „Pavlov“ bei jedem Spieler. Nach dem Spiel schienen viele es schon wieder vergessen. Interimstrainer Blum hatte während der Woche die Sturmabteilung komplett umgestellt. Kapitän Streu musste sogar in der dritten Reihe ran.Zusammen mit Alex Janzen und Matthias Forster sollte er für mehr Durchschlagskraft sorgen. Nach dem Spiel blieb festzuhalten: der Versuch hat geklappt und gerade die dritte Reihe agierte sehr stark.
Dinger gab Alexander Janzen in der dritten Minute eine Vorlage, die er prompt in die Führung für die Pinguins ummünzte. Eine Minute später folgte schon das nächst Tor, Clair traf im Powerplay. Der Puck lief gut, so wie es im letzten Jahr der Fall war. Damals zählten die Special Teams des REV zu den besten der Liga.
Immer wieder zog Nebel auf in der Eishalle. In der 13.Minute veranlasste dies die Fans zu dem Gesang „Wir haben bezahlt, wir wollen was sehen“. Die Spieler behielten die Übersicht obwohl so mach einer, in weiß gekleideter Landsberger ab und zu im Nebel verschwand. Der REV war über 60 Minuten das bessere Team und durch einen erneuten Doppelschlag in der 24. Minute war das Spiel entschieden. Erst traf Holzmann im Powerplay,Kapitän Streu gab einen Assist und verbuchte seinen 1000. Karrierepunkt.Dann schoss Michael Lambert noch während der Stadiondurchsage den ersten seiner beiden Treffer an diesem Abend. Landberg nahm eine Auszeit, doch das Spiel war gelaufen. Smyth konnte nur noch den Ehrentreffer für die Bayern in der 37.Minute verbuchen.Den Schlusspunkt setzte in der 44. Minute wieder Lambert.
Dieter Blum war mit der Leistung zufrieden, der Sturm hat endlich wirklich mal wieder gut gearbeitet. Gute Arbeit Dieter! Aber umso mehr der Erfolg die Fans entzückte, desto mehr wird klar, dass das Team zuvor gegen ihren Ex-Trainer Pavlov gespielt haben könnte. Anders ist ein solcher Unterschied in Bezug auf die Arbeitsleistung nicht zu erklären. Eine Woche Training unter einem neuen Trainer kann dies wohl kaum bewirken. (PhiJo)