Personalentscheidungen bei den HuskiesKassel Huskies

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1. Der  27 Jahre alte US-Amerikaner Jeff Frazee wird ab sofort für die Kassel Huskies lizenziert und ist bereits in Kassel eingetroffen. Er bestreitet am heutigen Vormittag sein erstes Training für die Schlittenhunde. Frazee wurde in Edina, Minnesota geboren und spielte zuletzt in der dänischen sowie italienischen ersten Liga. Er ist 183cm groß und wiegt 88kg. Insgesamt kann Frazee auf die Erfahrung aus über 100 AHL-Spielen für die Albany- bzw. Lowell Devils zurückblicken. Seine bisherigen Karrierehighlights sind sicherlich die 14 Einsätze als Goalie des Team USA sowie sein Einsatz am 9. Mai 2013 im NHL-Team der New Jersery Devils, wo er den verletzten Martin Brodeur vertrat. Jeff Frazee erhält bei den Huskies einen Vertrag für zwei Monate mit der clubseitigen Option der Verlängerung bis zum Saisonende.

2. Ebenfalls lizenziert wird der zwanzig Jahre alte Tobias Arndt, der dem Kasseler Eishockey-Nachwuchs entstammt und die Möglichkeit erhalten soll, an das Profieishockey herangeführt zu werden.

3. Simon Nielsen spielt in den aktuellen Kaderplanungen der Kassel Huskies keine Rolle mehr. KSE-Geschäftsführer Joe Gibbs: „Simon hat unsere Erwartungen leider nicht erfüllen können. Er ist im besten Goalie-Alter und wir sind davon überzeugt, dass er mehr kann, als er bislang zeigen konnte, allerdings müssen wir als Kassel Huskies um jeden einzelnen Punkt kämpfen und da brauchen wir zwischen den Pfosten eine echte Lebensversicherung. Diese Rolle kann Simon unserer Meinung nach derzeit nicht ausfüllen. Wir hoffen und wollen auch dabei helfen, dass er schnell einen Club findet, wo er die erforderliche Spielpraxis bekommt. Diesbezüglich stehen wir mit seinem Berater in Kontakt.“

4. Kai Kristian hat bislang eine tadellose Leistung abgeliefert und genießt das volle Vertrauen der Huskies-Trainer sowie der Geschäftsleitung. Nach der Verletzung von Mika Järvinen waren die Verantwortlichen der Schlittenhunde jedoch zum Handeln gezwungen. „Wir haben schmerzlich erfahren müssen, wie schnell Verletzungen und daraus resultierend Ausfälle passieren können. Mit Mika fehlt uns unsere Nr.1 noch gut zwei Monate. Durch die vielen Spiele im Dezember sind das noch zwanzig Spiele. Sollte sich, was keiner sich wünscht, auch Kai verletzen, wäre das eine Katastrophe für uns. Aus diesem Grund waren wir gezwungen, zu reagieren. Es ist keine Entscheidung gegen Kai sondern eine Entscheidung für die Huskies. Wir brauchen diese  Absicherung im Tor, aus diesem Grund waren wir uns gemeinsam mit den Trainern schnell einig, dass wir auf der Torhüterposition noch einmal reagieren müssen“, so Gibbs.

5. Die Kassel Huskies stehen kurz vor der Einigung hinsichtlich der Kooperation mit einem Oberliga-Club, der bekannt gegeben wird, sofern beide Seiten „Vollzug“ vermelden können. Diese Kooperation soll den Sinn und Zweck haben, jungen Spielern die Möglichkeit zu geben, Spielpraxis zu sammeln und den nächsten Schritt auf der Treppe nach oben zu machen. Gibbs:“ Wir haben mit Rico Rossi einen absoluten Fachmann an der Bande, der bereits viele Talente gefördert und zum Sprung in die Top-Ligen verholfen hat. Auch auf der Goalieposition. Torhüter wie Danny aus den Birken, Sebastian Vogl und Felix Brückmann, die allesamt ihren Platz in der DEL gefunden haben, sind durch seine Hände gegangen. Er weiß, was gut für junge Spieler ist und wann es an der Zeit ist, den nächsten Schritt zu gehen.“ Und Huskies-Headcoach Rico Rossi ergänzt: "Kai hat das Zeug zu einem Topgoalie, was er jetzt braucht, ist Geduld. Wir dürfen ihn nicht verheizen, das wäre fatal und es bringt auch nichts, wenn er auf der Bank sitzt. Eine Kooperation mit einem Oberliga-Club ermöglicht es uns, flexibel zu sein und gleichzeitig Talente zu fördern. Ich bin mir sicher, dass dies die beste Lösung ist.“


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