Overtime-Niederlage in Spiel einsHeilbronner Falken

Heilbronn war mit Ausnahme des langzeitverletzten Müller in Bestbesetzung angetreten, die überzähligen Kontingentspieler Westlund, Bires und Markovic mussten zuschauen. Von Beginn an entwickelte sich eine spannende und ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften und Torhüter unter Beweis stellten, warum sie die beste Defensive der Liga haben. Auf der anderen Seite hatten beide Teams in der Hauptrunde ihre Probleme in der Chancenverwertung, so auch an diesem Abend. So sollte der Bann erst tief im zweiten Drittel gebrochen werden, zuvor waren die Goalies Martinovic und Nastiuk stets auf dem Posten.
In der 37. Minute schlugen dann die Falken zu, als Hackert quer auf Adriano Carciola legte, der Heilbronn in Führung brachte. Diese Führung konnte der HEC bis weit ins letzte Drittel hinein verteidigen, bevor sich Steven Billich wegen Verlassens der Spielerbank und unnötiger Härte eine unnötige 2+2+10-Minuten-Strafe einhandelte, die die Wild Wings in der 56. Minute durch Topscorer Dan Hacker zum 1:1 nutzten.
So ging es in die Verlängerung, in der Schwenningen vor 2.706 Zuschauern mächtig Druck aufbaute und folgerichtig durch den Ex-Falke Philipp Schlager in der 66. Minute den Siegtreffer erzielen konnte.
Spiel zwei der Best-of-seven-Serie steigt am Freitagabend um 20 Uhr in der Kolbenschmidt Arena.