Ostermontag großes Finale am Berliner PlatzRelegation: ESV Kaufbeuren

Die Mannen von Uli Egen starteten nervös in die Partie. Damit boten sich den engagierten Hausherren zu Beginn die besseren Chancen. In der fünften Minute ging der quirlige Jared Mudryk allein auf Stefan Vajs zu, doch letztgenannter blieb Sieger. Dies änderte sich aber dann nur eine halbe Minute später, denn der Kanadier wurde von Kyle Piwowarczyk im Slot bedient und überwand freistehend Stefan Vajs. Die Joker taten sich schwer, ins Spiel zu kommen, und doch war der Ausgleich in der neunten Minute möglich, doch Maximilian Hadraschek verpasste bei seinem Solo den Abschluss. Danach hatte die erste Reihe, angeführt von Tähtinen, einen guten Wechsel, doch der Finne scheiterte mit seinem Bauerntrick nur knapp. Aber die Selber waren vor allem in Person von Mudryk immer wieder gefährlich vor dem Kaufbeurer Tor, der einmal nur knapp von halbrechts sein zweites Tor verpasste, da er am linken Pfosten vorbei zielte. Umso länger das Drittel jedoch dauerte, umso mehr gute Aktionen gelang auch Kaufbeuren. Bei einem Konter zog Ryhänen einem Querpass einen Schuss vor, der ins Netz ging - jedoch nur ins Außennetz. So ging es mit einer für die Franken verdienten Führung in die Drittelpause.
Der letzte Abschnitt bot gleich zu Beginn die einzige Überzahlmöglichkeit des Spiels, doch ließen die Joker diese ungenutzt verstreichen. Probleme machte der Defensive des ESV immer wieder das Duo Piwowarczyk und Mudryk, doch hielt Stefan Vajs seinen Kasten sauber. Auch sein Gegenüber Suvelo lenkte einen Schuss Kreitls mit der Schulter noch ab, der dann knapp neben dem Tor vorbei trudelte. Doch das nachfolgende Bully sollte Erlösung für die rot-gelben Anhänger bringen. Kreitl setzte sich am Punkt durch und Näätänen legte mit einem Glanzstück die 3:2 Führung vor. Über die Bande passte er den Puck von der blauen Linie aus in den Slot und Firsanov ließ sich diese Vorlage nicht nehmen. Doch nun standen dem ESVK noch zwölf lange Minuten bevor, die Maury Edwards aber mit einem langen Lupfer deutlich angenehmer verlaufen ließ, denn Ryhänen nahm den Puck an der gegnerischen Blauen auf und nutzte seinen Alleingang in der 51. Minute. Selb versuchte zwar nochmals zurück zu kommen, doch blieb es lediglich bei Bemühungen, so dass es nach 60 Minuten mit einem 4:2 Auswärtssieg zurück ins Allgäu ging.
Auf der anschließenden Pressekonferenz sprach Egen von einem nervösen Start seines Teams durch den Druck des „Gewinnen-Müssens". Ab dem zweiten Drittel habe sich das aber gebessert und am Ende habe man verdient gewonnen, da man seine Chancen nutzte. Er sprach der Mannschaft ein Kompliment für die Leistung nach einer Saison mit bisher über 70 Spielen aus. Nach zehn Spielen werde abgerechnet, so seine Worte zum Ende des Statements.
Wölfe-Coach Cory Holden wollte im letzten Heimspiel gewinnen, doch leider sei dies nicht geschehen. Mit der Saison war er trotzdem im Großen und Ganzen zufrieden und stellte fest, dass seine Mannschaft durch die Spiele in der Qualifikationsrunde viel lernen konnte für die Zukunft.
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