„Ohne euch wären wir nicht hier! Danke! Euer Team!“
Damit bedankte sich die Mannschaft bei ihren Fans für den starken Zusammenhalt während der Saison. Die Dresdner gewannen auch diese Begegnung mit 3:2 (0:0,1:1,1:1,1:)) nach Verlängerung und führen in der laufenden Serie nun mit 2:0.
Beide Teams gingen ohne großartiges Abtasten in die Saison. Dresden war spielbestimmend, konnte aber auch aus hochkarätigen Chancen, sowie, wie die Gäste auch, aus einigen Überzahlsituationen kein Kapital schlagen. Im Mittelabschnitt agierten die Gäste von der Küste wesentlich aggressiver und gingen bestimmter in die Zweikämpfe. Als sich nach einem solchen Carsten Gosdeck und Henry Martens in der Kühlbox wiederfanden und sich kurze Zeit später auch noch Marius Garten dazu gesellte, wäre wieder die Möglichkeit für die Hausherren gewesen, die Führung zu erzielen. Dies taten jedoch die Pinguins. Sekundengenau mit dem Ablauf der Strafe schlug Gerrit Fauser zu und der Puck prallte von der Querlatte zum 0:1 ins Tor. Davon zeigten sich die Eislöwen kurz irritiert und ließen die Bremerhavener das Spielgeschehen übernehmen. Aber Jan Zurek (32.-PP) brachte seine Mannschaft wieder zurück in die Partie, als er die Scheibe aus dem Gewühl vor dem Tor heraus vorbei an Pinguins-Goalie Marko Suvelo zum Ausgleich in die Maschen zirkelte. Der Schlussabschnitt war von Kampf geprägt. Das Tempo blieb, trotz des sehr intensiv geführten Spiels, sehr hoch, beide Mannschaften ließen sich keinen Raum mehr, trotzdem hatten die Eislöwen die besseren Möglichkeiten zur Führung auf der Kelle. Aber die Devise „geduldig spielen“ wurde wieder in die Tat umgesetzt und belohnt. In der 52. Minute zog Henry Martens von der blauen Linie ab und erzielte das viel umjubelte 2:1 für seine Farben. In den restlichen Minuten warfen die Seestädter alles nach vorn, die Dresdner verteidigten mit allem, was sie hatten, auch Meinungsverschiedenheiten wurden nicht nur verbal ausgetragen. Als Brad Self (58.) im Powerplay den Ausgleich erzielte und zeitgleich eine weitere Strafe für die Dresdner ausgesprochen wurde, spitzte sich die Situation zu, da die meisten vor dem Torschuss eine Behinderung an einem Eislöwen-Akteur gesehen hatten und das Spiel hätte unterbrochen werden müssen. Auch Kapitän Patrick Jarrett äußerte lautstark sein Unverständnis für die, an diesem Abend nicht einzige, fragwürdige Entscheidung des Hauptschiedsrichters und wurde daraufhin mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt. Es blieb jedoch dabei, auch ein weiteres Tor fiel in der regulären Spielzeit nicht mehr. In der Verlängerung wurden die Hausherren mit dem Glück des Tüchtigen belohnt. Michael Schmerda konnte sich dem Puck schnappen, einen Alleingang starten, scheiterte allerdings noch am Pfosten. Aber Sami Kaartinen (65.) nutzte den Abpraller und konnte im Nachschuss zum Siegtreffer ein netzen, wofür er und die gesamte Mannschaft euphorisch gefeiert wurden.
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