Offenbar kein Eklat in der 2. Bundesliga13 Teams sollen an den Start gehen

Offiziell gibt es heute sogar gar keine Meldung. „Wir werden am morgigen Donnerstag eine Pressemitteilung veröffentlichen“, erklärte ESBG-Pressesprecher Oliver Mayer. Ehe es etwas Offizielles gäbe, muss das erst noch mit den Gesellschaftern abgestimmt werden. Dennoch sickerte von Seiten der Clubs durch, dass die 2. Bundesliga in der kommenden Saison mit 13 Mannschaften an den Start gehen soll – den gleichen 13 Mannschaften wie auch in der vergangenen Spielzeit. So einigten sich die Clubs darauf, dass aufgrund der geringen Ligenstärke der sportliche Absteiger, die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven, in der 2. Bundesliga verbleiben dürfen. Und auch die Landshut Cannibals werden wohl weiterhin dabei sein. Am 21. Juli steht noch die Sportgerichtsentscheidung für die zunächst verweigerte Lizenz für den aktuellen Zweitliga-Meister aus. Das Fehlen eines Kooperationsvertrages mit dem Stammverein für den EV Landshut wurde seitens des Prüfungsgremiums (ESBG-Aufsichtsrat, dazu Vertreter des DEB) moniert; Cannibals und EVL hatten den Vertrag vor dem Einstieg von Rainer Beck aufgrund der bis dahin unsicheren Zukunftslage vorsorglich gekündigt. Als Beck ins Boot kam, einigten sich beide Seiten zunächst mündlich auf die Fortführung des Vertrags. Daher ist von der nachträglichen Lizenzerteilung für die Landshuter auszugehen.
Die vielen weiteren Punkte, die Brisanz hätten bringen können, sind offenbar verpufft. Ob nur „zunächst“, wird sich zeigen müssen. ESBG-Geschäftsführer Alexander Jäger ist weiterhin im Amt. Außerdem hat man sich offenbar geeinigt, an der Zusammenarbeit mit der Deutschen Eishockey-Liga und dem Deutschen Eishockey-Bund zu arbeiten.
Wenn die Sitzung tatsächlich ohne „Krawall“ über die Bühne gegangen sein sollte und keine weiteren „Urknälle“ zu befürchten sind, wäre das ja endlich mal ein Zeichen der Vernunft.