Nur Kaufbeuren konnte die Serie ausgleichen2. Bundesliga kompakt
Hannover Indians – Landshut Cannibals 1:5 (0:2, 1:2, 0:1)
Play-off-Stand: 0:2
Dem 4:1-Sieg zum Auftakt folgte nun gar ein um einen Treffer deutlicherer Erfolg der Niederbayern am Pferdeturm. Der Mann des Abends war Bill Trew. Cody Thornton und Kamil Toupal hatten die Gäste in Führung gebracht. Zwar sorgte Ryan Olidis in der 23. Minute für den Anschlusstreffer der Indians, dann aber schlug Trew gleich dreimal zu und entschied so die Partie. Allerdings kassierte der Landshuter Frantisek Mrazek 55 Sekunden nach Beginn des zweiten Abschnitts eine Matchstrafe nach einem Check gegen den Kopf- und Nackenbereich. Sein Gegenspieler Maik Blankart konnte die Partie nicht fortsetzen. Zuschauer: 3107.
ESV Kaufbeuren – Starbulls Rosenheim 6:3 (1:2, 3:0, 2:1)
Play-off-Stand: 1:1
Nachdem die Grün-Weißen das Auftaktspiel noch mit 4:2 gewonnen hatten, ging der Sieg diesmal an den ESVK. Dabei ging Kaufbeuren nach 39 Sekunden durch Dominic Auger und in der 17. Minute durch Ryan Gaucher sogar zweimal in Führung. Zwischenzeitlich hatte Dominic Krabbat (12.) ausgeglichen. Den Grundstein zum Erfolg legten die Allgäuer im zweiten Abschnitt, als Christian Grosch, Rob McFeeters und erneut Krabbat trafen und so den ESVK mit 4:2 in Führung brachten. Die Oberbayern kamen auf 3:4 heran, als Fabian Zick in der Unterzahl traf. Doch Grosch mit seinem zweiten und Krabbat mit seinem dritten Tor, dies ins leere Netz, machten schließlich alles klar. Zuschauer: 3466.
Lausitzer Füchse – Schwenninger Wild Wings 4:5 (0:0, 2:3, 2:1, 0:1) n.V.
Play-off-Stand: 0:2
Der Auftakt in Schwenningen verlief beim 7:3 noch deutlich. Nun schaffte es Weißwasser bis in die Overtime, musste sich aber erneut geschlagen geben. Die Wild Wings führten bei einem Gegentor durch Jens Heyer nach Toren von Maximilian Hofbauer, Brock Hooton und Philipp Schlager schon mit 3:1, ehe die Füchse das Spiel zwischenzeitlich zum 4:3 drehten. Jared Ross, Marc Derlago und Thomas Götz hatten getroffen. Die Lausitzer hatten die Serie fast schon ausgeglichen, als Jason Pinizzotto 29 Sekunden vor dem Ende die Verlängerung erzwang. In der 75. Minute entschied Pierre-Luc Sleigher die Partie durch ein Powerplay-Tor. Marc Wittfoth (Schwenningen) kassierte mit Spielende eine Matchstrafe wegen unsportlichen Verhaltens. Dabei handelte es sich nach Lausitzer Angaben um „obszönen Gesten gegen die Zuschauer“. Insgesamt verhängte Schiri Florian Zehetleitner 52 Minuten gegen Weißwasser und 79 gegen Schwenningen. Zuschauer: 1886.
Ravensburg Towerstars – Heilbronner Falken 4:5 (2:2, 2:1, 0:2)
Play-off-Stand: 0:2
Auch Ravensburg war nach der 1:3-Niederlage im ersten Spiel drauf und dran, die Serie auszugleichen. Die Falken glichen aber in der 57. Minute aus und trafen sechs Sekunden (!) vor Ende der regulären Spielzeit zum Sieg. Chris Capraro und Michel Léveillé hatten Heilbronn per Doppelschlag mit 2:0 in Führung gebracht. Doch nur kurze Zeit später brachte Andreas Gawlik die Hausherren heran, ehe Tom-Patric Kimmel ausglich. Ravensburg ging im zweiten Abschnitt durch Marko Friedrich und Tobias Bräuner mit 4:2 in Führung. Noch im zweiten Abschnitt verkürzte Capraro auf 3:4, ehe Cory Urquhart (57.) und Michel Léveillé (60.) das Spiel erneut drehten. Zuschauer: 2800.
Abstiegsrunde:
Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau 2:0 (2:0, 0:0, 0:0)
Ein ungeheuer wichtiger Sieg für die Eislöwen zum Auftakt der Abstiegsrunde – und dann noch im Sachsenderby. André Mücke hatte die Hausherren in der vierten Minute in Führung gebracht. Den Endstand besorgte Hugo Boisvert schon in der sechsten Minute. Tore fielen in der spannenden Partie zwar nicht mehr, dennoch hatten die Dresdner Fans einigen Grund zu jubeln. Zuschauer: 3069.
Bietigheim Steelers – SC Riessersee 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)
Auch der frisch gebackene Pokalsieger konnte einen Auftaktsieg bejubeln. Marvin Tepper brachte die Steelers in Führung. Den Ausgleich von Lubor Dibelka (37.) beantwortete Doug Andress gut zwei Minuten später mit dem 2:1. Die Vorentscheidung besorgte Chris St. Jacques in Überzahl (52.). 53 Sekunden vor Ende setzte Tepper ein Empty-Net-Goal oben drauf. Zuschauer: 1046.
Spielfrei: Fischtown Pinguins Bremerhaven.