Nur ein Punkt in Heilbronn - 2:3 Niederlage nach PenaltyBietigheim Steelers
Nur ein Punkt in Heilbronn - 2:3 Niederlage nach PenaltyKaum hatte Hauptschiedsrichter Alfred Hascher das Spiel angepfiffen musste Joey Vollmer im Tor der Steelers bereits hinter sich greifen. Adriano Carciola hatte den freigelaufenen Chris Capraro bedient und der kam aus kurzer Distanz zum Schuss. Das Team aus Bietigheim brauchte ein wenig um sich von diesen frühen Rückstand zu erholen, erarbeitete sich aber im Laufe der Partie gute Möglichkeiten. Eine Überzahlsituation sorgte zwar für viel Druck vor dem Tor der Falken blieb aber Torlos. Die Verteidigung der Falken bekam einiges zu tun, aber gute Angriffe von Chris St. Jacques, TJ Galiardi und Kapitän Marcel Rodman konnten nicht für den verdienten Ausgleich sorgen. Fast aus dem Nichts, der zweite Treffer für die Hausherren. Mit einer schnellen Körpertäuschung konnte der Topscorer der Falken, auf Vorlage von Michael Hackert und Brent Walton auf 2:0 erhöhen und besorgte damit gleichzeitig den Pausenstand.
Beide Teams starteten sehr verhalten in den Mittelabschnitt. Die Steelers brauchten einige Minuten ehe man dem Tor von Jonathan Bernier gefährlich nahe kam. Der Schuss von Ralf Herbst verfehlte das Tor aber nur um Zentimeter. Aus dem Nichts heraus kam der SCB dann aber zum Anschlusstreffer. Ein harter Schuss von Bastian Steingroß fand von der blauen Linie seinen Weg in´s Tor des amtierenden Stanley Cup Champions. Der HEC zeigte sich sichtlich beeindruckt und kam kaum noch zu nennenswerten Möglichkeiten. Die Beste hatte noch Luigi Calce in einem Alleingang. Aber auch er fand seinen Meister im gut haltenden Joey Vollmer. Die Steelers kamen kurz vor Drittelende in Unterzahl sogar noch fast zum Ausgleich, aber ein Break von P.J. Fenton erreichte nur die Fanghand des Heilbronner Torhüters. Damit ging es nach 40 gespielten Minuten mit nur einem Tor Unterschied in die Kabinen.
Wie bereits im Mitteldrittel mussten die Steelers auch in den letzten 20 Minuten auf Ihren Star TJ Galiardi verzichten. Dieser war mit Problemen in der Kabine geblieben. Als Fabio Carciola wegen einer Strafe für zwei Minuten in die Kühlbox musste gelang den Steelers der verdiente Ausgleich. Auf Zuspiel von Bastian Steingroß und Markus Gleich hatte Marcus Sommrfeld aus kurzer Distanz zum 2:2 getroffen. Sofort erhöhte das Team von Kevin Gaudet den Druck, konnte aber trotz guter Möglichkeiten in der regulären Spielzeit kein Tor mehr erzielen. So ging es nach 60 gespielten Minuten in die Overtime. Die erste gute Aktion erarbeitete sich Marcel Rodman, dessen Schuss aber auf der Linie liegen blieb. Die Falken, in Person von Michael Hackert, hatten eine gute Chance das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Der ehemalige DEL-Stürmer vergab jedoch freistehend. Mehr als eine Auseinandersetzung zwischen Marcel Rodman und Christian Billich hatte die Verlängerung nicht mehr zu bieten und so musste der Sieger im Penalty-Schiessen ermittelt werden. Da lediglich Michael Hackert auf Seiten der Falken seinen Penalty verwandeln konnte, sicherte sich das Team aus der Kätchenstadt den Zusatzpunkt.