Norman Martens sichert Punkte

Beide Mannschaften gingen von Beginn an ein hohes Tempo, Dresden war bemüht, das Spiel schon in der neutralen Zone zu kontrollieren. In einem Unterzahlspiel der Gäste kam es nach einer torgefährlichen Situation zu einem kleinem Tumult vor dem Steelerss Kasten, was eine weitere Strafe wegen übertriebener Härte nach sich zog. Im folgenden Fünf zu Drei Powerplay ließen sich die Hausherren nicht lange bitten. Die Scheibe lief flüssig und Marc St.Jean (4.) konnte mit einem straffen Schuss von nahe der blauen Linie die Führung für sein Team erzielen. Die Ellentaler zeigten sich davon wenig beeindruckt und kamen in der neunten Minute zum Ausgleich, Chris St.Jaques ließ den Puck noch am Handschuh des Dresdner Goalies vorbei rutschen. Aber faktisch im Gegenzug stellte Norman Martens (9.) den alten Abstand wieder her, als er einen Abpraller versenkte. Dieser Spielstand sollte trotz größter Bemühungen beider Mannschaften bis zur 53. Minute Bestand haben. Zu diesem Zeitpunkt konnte ein Alleingang von wiederum Norman Martens nur unfair gestoppt werden, was durch einen Strafpenalty geahndet wurde. Diesen verwandelte der junge Stürmer selber sehr abgezockt mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck. Die Eislöwen standen die letzten Spielminuten sicher und verwalteten das Resultat bis zum Schlusspfiff.
Die Dresdner gewannen ein Spiel, das von hohem Tempo und auch von zunehmender Härte geprägt war. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, ließen dem Gegner keinen Raum und nutzten Puckverluste für schnelle Konter. Die Bietigheim Steelers hätten durchaus auch die Chance gehabt, zu punkten, diese Hoffnung machten die Tore von Norman Martens zum richtigen Zeitpunkt zunichte. Der junge Stürmer spielt erst seit der Verletzung von Jan Zurek im ersten Block der Eislöwen und scheint sich dort pudelwohl zu fühlen, was seine Torausbeute der letzten zwei Spiele deutlich belegt. Er wurde verdientermaßen zum Spieler des Abends bei der Dresdner Mannschaft gewählt.