Niederlage im DerbyRavensburg Towerstars

Niederlage im DerbyNiederlage im Derby
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Die Ravensburger Eissporthalle war mit 3300 Zuschauern restlos ausverkauft, eine wahrlich würdige Kulisse für dieses erste Derby der Towerstars gegen Schwenningen. Dieses startete mit einer enormen Druckphase der Gäste aus dem Schwarzwald. Towerstars Torhüter Christian Rohde musste schon in den Anfangsminuten Höchstarbeit verrichten. Die Oberschwaben konnten sich nur zäh aus der Umklammerung befreien, auch nach vorne lief zunächst nur wenig, weil die Wild Wings kompakt in der neutralen Zone standen und so schon die Anfänge jeglicher Kombination geschickt zunichtemachten. Wenn die Towerstars aber einmal im gegnerischen Drittel den Puck unter Kontrolle hatten, wurde es brandgefährlich. Allerdings scheiterten Oravec und Hall jeweils aus aussichtsreichen Positionen. Hektisch wurde es dann in der 10. Spielminute. Nach einer vergebenen Ravensburger Chance lief das Spiel zunächst weiter, doch zwischen Schwenningens Götz und NHL-Crack Adam Hall auf Ravensburger Seite gab es einen Disput, der für beide Spieler mit unterschiedlichen Strafen endete. Für Hall gab es eine 5 plus Matchstrafe, für Götz aber vier wegen übertriebener Härte. Hauptschiedsrichter Christian Oswald hatte bei Hall einen Kopfstoß gesehen, nicht aber den vorangegangen Stockcheck gegen den Hals von Hall. Ansonsten wäre sicherlich auch eine Matchstrafe für Götz im Bereich des Möglichen gewesen. Die Strafzeiten, die aufgrund dieser Szenen auch danach folgten, taten dem Spiel qualitativ nicht gut. Alles wirkte zerfahren und verkrampft und das erste Drittel endete prompt torlos.

Im zweiten Abschnitt hatten dann die Towerstars mehr vom Spiel und konnten sich jetzt doch deutlich mehr  Torchancen herausspielen. Vor dem Tor fehlte den Oberschwaben aber die Konsequenz und Konzentration, viele Pucks versprangen oder musste nochmal zurecht gelegt werden. Konnten sich die Zuschauer stimmungstechnisch wieder dem Spiel widmen, folgte die nächste unschöne Szene. Wild Wings Verteidiger Adam Borzecki streckte in der neutralen Zone seinen letztjährigen Kollegen Radek Krestan mit einem Stockstich nieder und musste mit einer 5 plus Spieldauerstrafe ebenfalls vorzeitig unter die Dusche. Fast drei Minuten lang konnten die Cracks von Trainer Petri Kujala danach in doppelter Überzahl spielen, aber das Tor war wie vernagelt. Den Towerstars gehörte das Spiel, allerdings liefen sie auch immer wieder in brandgefährliche Konter und Torhüter Rohde musste hellwach sein, seinen Kasten auch bis zur zweiten Pause sauber zu halten.

Im Schlussabschnitt zeigte sich dann alsbald, warum die Wild Wings ganz oben in der Tabelle stehen. In der 43.min setzte sich Matthias Forster gleich gegen drei  Ravensburger durch, kam trotz Fallens noch zum Schuss und der Puck zappelte zum 0:1 im Ravensburger Netz. Der Schock saß tief, fortan lief nichts mehr zusammen. Bereits die Aufbaupässe kamen nicht  oder versprangen, Einzelaktionen fuhren sich meist  bereits an der Mittellinie fest. Auch das Überzahlspiel war viel zu statisch, durchsichtig und verkrampft. Gäste-Keeper Lukas Lang hatte meist freie Sicht und konnte seinen Kasten auch sauber halten. Clever  und abgebrüht zeigten sich die Gäste auch in der 49.min. Alle Towerstars Akteure inklusive Torhüter Rohde rechnete mit einem Schuss von Götz, stattdessen kam der Querpass  auf halblinks und Meyer brauchte nur ins leere Tore einzuschieben, 2:0. Für Stephan Vogt, der vor der Begegnung für sein 400. Spiel im Ravensburger Trikot geehrt wurde, war die Situation freilich bitter. Er saß zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank. Damit war bereits eine Vorentscheidung  gefallen.

Die Towerstars kamen zwar noch zur einigen guten Szenen vor dem gegnerischen Tor, den Schlusspunkte setzten aber erneut die Wild Wings. Wieder war es Meyer, der nach einem fatalen Puckverlust an der gegnerischen blauen Linie ein 2:1 Break eiskalt zum 0:3 abschloss. Towerstars Trainer Petri Kujala war die Enttäuschung über diese glatte Niederlage sichtlich anzumerken. „Wir waren im ersten Drittel überhaupt nicht da, dann konnten wir unsere Überzahl aufgrund Ideenlosigkeit nicht nutzen und im letzten Drittel hat sich gezeigt, warum Schwenningen ein Top-Team ist“, sagte der Ravensburger Coach in der anschließenden Pressekonferenz.


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