Nick Walters verstärkt die Abwehr der Selber WölfeDeutsch-Kanadier bringt die DEL2-Erfahrung mit zum Aufsteiger
Nick Walters wechselt von den Lausitzer Füchsen zu den Selber Wölfen. (Foto: dpa/picture alliance/nordphoto)
„Zunächst einmal möchte ich mich noch einmal bei den Lausitzer Füchsen, den Trainern, Betreuern, Mitspielern und Fans für das vergangene Jahr bedanken. Jetzt aber freue ich mich richtig auf Selb und bin bereit für die neue Herausforderung. Bei dieser Gelegenheit möchte ich es nicht versäumen, den Selber Wölfen noch zur Meisterschaft in der vergangenen Saison zu gratulieren“, schickt der neue Verteidiger im Wölfe-Trikot voraus. Nicht ganz unschuldig an seinem Wechsel nach Selb war – neben guten und ausführlichen Gesprächen mit Headcoach Herbert Hohenberger – ein ehemaliger Mitspieler: „Ich hatte Lust auf einen Wechsel und nach einigen Gesprächen mit dem Trainer sowie mit Feodor Boiarchinov bei verschiedenen Gelegenheiten, habe ich gespürt, dass es für mich in Selb sowohl sportlich als auch persönlich passen wird. Feo und ich haben in Weißwasser zusammengespielt und sind in unserer gemeinsamen Zeit gute Freunde geworden. So hat es sich ergeben, dass ich über die ganze Zeitspanne von den ersten Gesprächen bis zur Vertragsunterzeichnung immer wieder mit ihm Kontakt hatte.“
„Mit Nick Walters konnten wir einen erfahrenen Deutsch-Kanadier an Land ziehen, der uns in der Defensive die nötige Stabilität geben wird. Nick bringt ein sehr gutes Gesamtpaket mit: Er ist noch jung und hungrig, groß und stabil, zweikampfstark und bringt eine gewisse Härte mit, die wir als Aufsteiger definitiv brauchen werden. Wir stehen schon länger in Kontakt mit ihm und bin froh, dass er sich für uns entschieden hat“, freut sich Herbert Hohenberger auf seinen neuen Schützling, dessen primäre Aufgabe es sein wird, Tore zu verhindern und vornehmlich die Verteidigungszone abzusichern.
Sich selbst beschreibt Nick Walters als „ganz entspannten Typen, der gerne mit Leuten zusammenkommt“. Und auf welchen Spielertypen können sich die Selber Anhänger freuen? „Ich bin ein beständiger harter Arbeiter, ein körperlich starker Verteidiger, der sich primär um die Verteidigungszone kümmert. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, schalte ich mich natürlich auch ins Angriffsspiel ein. Außerdem versuche ich immer mit gutem Beispiel voranzugehen“, beschreibt er sich selbst. Nach seiner Rückkehr aus Kanada, wo er den Sommer verbringen wird, will er kontinuierlich die gesteckten Ziele verfolgen: „Ich hatte eine ziemlich gute letzte Saison in Weißwasser. Darauf will ich aufbauen und nochmal eine Schippe drauflegen. Als Team müssen wir es schaffen, dass wir jedes Spiel eine beständige und konkurrenzfähige Leistung aufs Eis bringen, dann werden wir die DEL2 halten und beweisen, dass wir zurecht in der zweithöchsten Liga spielen.“