Nichts zu holen im BayernderbyESV Kaufbeuren
Nichts zu holen im BayernderbyDie aufgrund der Ausfälle neuformierte dritte Sturmreihe mit Maximilian Dropmann, Michael Kreitl und Daniel Pfaffengut, der heute sein erstes Profispiel bestreiten durfte, war noch gar nicht richtig auf dem Eis, da schlug die Scheibe in der zweiten Minute schon zum 0:1 hinter Goalie Wiedemann ein. Zientek war der Torschütze nach einem abgeprallten Schuss von Gottwald. In dieser Schlagzahl ging es weiter für die Gäste, die sich im ersten Spielabschnitt ungemein effizient zeigten. So waren die Treffer zum 0:2 und 0:3 in der 6. Und 16 Minute durch Weller und Staal, sowie das 0:4 durch Gottwald auf Vorlage von Renner die logische Folge.
Unsere Joker mühten sich zwar immer wieder um eigene vielversprechende Aktionen in der Offensive, zum Beispiel durch Schmidle in der 13. und Alex Thiel in der 17. Minute, blieben aber ohne Fortune.
Im zweiten Spielabschnitt kam das Team um Kapitän Michael Kreitl besser ins Spiel und konnte das Geschehen weitestgehend offen halten. In der 24. Minute scheiterte Youngster Hadraschek knapp. Nur eine Zeigerumdrehung später gelang es Tähtinen, Näätänen und Ryhänen nicht, den Puck am starken Gästetorhüter Häkkinen vorbei zu bringen. In der 28. Minute konnte Wiedemann glänzend gegen Hanselko parieren. Im Gegenzug scheiterte Max Schmidle, der von Stephen Schultz gut eingesetzt wurde knapp. In der 38. Minute konnte Renner einen Gegenzug der Gäste zum 0:5 verwandeln. Nur eineinhalb Minuten später erhöhte Hauner auf 6:0 für die Starbulls.
Im letzten Drittel mühten sich die Rotgelben, den Ehrentreffer zu erzielen. Doch bereits in der 41. Minute fiel das 0:7 durch Marsall. Die Jokerfans mussten bis zur 48. Minute warten, ehe Alex Thiel eine zwei auf eins Situation nach einem schönen Pass von Sami Ryhänen mit einem Schuss ins freie linke Eck zum umjubelten Ehrentreffer nutzen konnte. Das 1:8 durch Frank sechs Minuten vor Schluss komplettierte das Ergebnis.
In der anschließenden Pressekonferenz war Gästetrainer Franz Steer mit der Torausbeute seiner Mannschaft zufrieden und erleichtert über die drei Punkte nach zuvor wechselnden Ergebnissen. ESVK Coach Didi Hegen sah den kleinen Kader verantwortlich für die heute etwas müden Beine der Joker. Er wünschte sich zudem in den nächsten Partien mehr Unterstützung für den heute oft alleingelassenen Johannes Wiedemann.