Neue Nummer 23 in Reihen der Fishtown Pinguins

Die Liste der Namen, die vor Eric Haiduk in der Geschichte der
Fischtown Pinguins die Nummer 23 getragen haben ist nicht lang, jedoch
eindrucksvoll: Thomas Caesar, Brent Fritz, Andrzej Hachula, Ryan
Rintoul, Steffen Michel und Alexander Kercs waren die Spieler, die vor
dem Neuzugang die 23 auf dem Eis zur Schau trugen. Alleine der Name
Hachula (347 Spiele/239T/309A/548P) ist für den heute 18 jährigen
Stürmer Motivation genug, um sich vom ersten Tag an voll und ganz auf
seine neue Aufgabe an der Unterweser zu konzentrieren. „Zunächst bin
ich natürlich mehr als dankbar, dass man mir in Bremerhaven die
Gelegenheit gibt im Profieishockey erste Erfahrungen sammeln zu dürfen.
Dieses Vertrauen möchte ich natürlich, so weit es mir möglich ist, auch
zurück zahlen und ich werde alles dafür tun, um dies vom ersten Tag an
unter Beweis zu stellen“ gibt sich der gebürtige Hallenscher
kämpferisch. Überhaupt, Kampf scheint seine Stärke zu sein. Am 5. Mai
1988 in Halle an der Saale geboren, verzog er 1990 mit seinen Eltern
ins Ruhrgebiet, nach Essen. Hier wuchs er in direkter Nähe zum Essener
Westbahnhof, im Stadtteil Frohnhausen auf und durchlief ab seinem 4.
Lebensjahr alle Nachwuchsmannschaften der Moskitos. Erst zu Beginn der
Saison 2004/2005 wechselte er zur Düsseldorfer EG, um mit der dortigen
Jugendmannschaft den Aufstieg in die DNL zu schaffen. „Zweifelsohne,
der damalige Nichtaufstieg war eine meiner größten sportlichen
Enttäuschungen,“ meint Haiduk heute. Dennoch, von seinen damaligen
Leistungen mehr als angetan warben die Krefeld Pinguins um die Dienste
des Stürmers, der vor allen Dingen durch seine Schnelligkeit und
Spielübersicht überzeugt. In Krefeld entwickelte sich der Stürmer unter
der Führung von Trainer Gentges mehr als prächtig und gehörte bereits
in seinem ersten Jahr zu einer der Stützen der Pinguine. Die in der DNL
erzielten 44 Scorerpunkte (22Tore/22Assists) sprechen dabei eine
deutliche Sprache.
Nun will der Hobby-Angler beweisen, dass junge Spieler man mit etwas
Mut und einer ordentlichen Portion Fleiß auch in der 2. Bundesliga
ihren Weg machen können. Haiduk: „Eigentlich war ich überrascht, als
ich das Angebot aus Bremerhaven bekam, da ich doch noch nicht einmal in
eine Auswahlmannschaft berufen worden bin.“ Mit einem Augenzwinkern
ergänzt er keck lächelnd: „In Bremerhaven scheinen die aber was vom
Eishockey zu verstehen!“ Zweifelsohne verspricht man sich an der
Unterweser etwas von Haiduks Verpflichtung. Manager Hans Werner Busch:
„Wir haben den Jungen lange beobachtet, über ihn nur gute Referenzen
erhalten und wenn er in die Fußstapfen der Janzen Brüder treten kann
werden wir nichts zu bereuen haben.“
Mit Beginn des Sommertrainings wird Eric Haiduk in Bremerhaven seine
Wohnung beziehen. Für den Fachabiturienten ist damit der erste Schritt
in den Profialltag getan.
(www.rev-bremerhaven.de)