Nächstes Spitzenspiel in Kassel: Erster gegen Dritter

Nach dem Topspiel der Huskies gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Landshut und dem grandiosen Sieg über die Kannibalen, steht bereits am Dienstag das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Gegner sind ab 19:30 Uhr die Bietigheim Steelers, die derzeit auf Rang drei liegen.
Die Fakten der Steelers im Überblick:
Saisonverlauf: In den ersten sechs Spielen verließ Bietigheim erst einmal nach 60 Minuten als Verlierer das Eis (0:5 in Schwenningen am letzten Freitag), mussten aber auch schon drei Mal in die Verlängerung beziehungsweise ins Penaltyschießen. Am letzten Sonntag fertigen die Bietigheimer Regensburg mit 8:1 ab und liegen derzeit mit fünf Punkten Rückstand auf einem guten dritten Platz.
Torhüter: Marko Suvelo kam als Nummer eins von Bad Tölz nach Bietigheim. Der gebürtige Finne mit deutschem Pass absolvierte bisher vier Spiele und bekam 1,60 Gegentore im Schnitt. Damit liegt er auf Platz vier der Liga, wobei die vor ihm liegenden Ackers (zwei Spiele), Elwing (ein Spiel) und Mayer (ein Drittel) deutlich weniger Eiszeit bisher erhielten.
Verteidiger: Peter Kathan liegt in der Verteidiger Wertung mit sechs Punkten auf dem zweiten Rang der Liga. Mit Teemu Kesa kam ein erfahrener Finne nach Bietigheim, der bisher einen soliden Eindruck hinterließ. Große Hoffnungen werden auch auf Heiko Smazal gesetzt, der von den Hamburg Freezers geholt wurde. Mit Pascal Schoofs und Marcel Neumann wurden zwei Talente aus der Jugend verpflichtet, Wrobel und Körner konnten als Leistungsträger der letzten Saison gehalten werden. Hinzu kommt Alexander Dotzler aus Regensburg, der dort im letzten Jahr auf neun Punkte in 55 Spielen kam.
Stürmer: Mit Alexander Serikow wurde ein vierfacher deutscher Meister verpflichtet. Haken an der Geschichte ist, dass der Bayer in den letzten drei Jahren aufgrund von Rückenverletzungen lediglich 57 Spiele bestreiten konnte. Das haben viele seiner Teamkollegen in einem Jahr auf dem Buckel. Derzeit laboriert Serikow an einer Fußverletzung und wird gegen Kassel nicht spielen. Aber auch der Rest des Angriffes braucht sich nicht verstecken. Jung und Hart spielten beide in der DEL. Aus Bremerhaven kam Paul Deniset, der mit einer Empfehlung von 64 Punkten aus 50 Spielen nach Bietigheim kommt. Alexandre Jacques konnte ebenso gehalten werden, wie Jaako Hagelberg. Ein weiterer Topneuzugang ist Patrick Grandmaitre, der letzte Saison zu den besten Scorern in Schwenningen gehörte.
Spezialteams: In Überzahl sind die Steelers stark. 18,75 %-Erfolgsquote bedeuten den vierten Platz. Die Huskies liegen mit 28,00 % derzeit an der Spitze der Liga. In Unterzahl teilen sich die Nordhessen mit 83,33 % mit den Bietigheimern den 9. Rang.