Nach Sieg in Krefeld: Dresdner Eislöwen nun alleine an der SpitzeDie DEL2 am Sonntag

​Punktgleich sind die Eispiraten Crimmitschau und die Dresdner Eislöwen in den Sonntagsspieltag der DEL2 gegangen. Zwar haben beide sächsische Teams gewonnen, die Westsachsen aber erst nach Verlängerung. Weil Dresden schon nach 60 Minuten in Krefeld siegreich war, sind die Eislöwen nun alleiniger Spitzenreiter.

4305 Zuschauer waren dabei, die meisten dürften den Krefeld Pinguinen die Daumen gedrückt haben. Die verloren aber mit 1:3 (0:0, 1:2, 0:1), weil lediglich Christian Ehrhoff für die Hausherren erfolgreich war. Jussi Petersen und David Suvanto hatten die Eislöwen mit 2:0 in Führung gebracht. Dem Anschluss durch Ehrhoff folgte nur noch der Dresdner Schlusspunkt im letzten Drittel durch Vincent Hessler.

Die Eispiraten Crimmitschau besiegten den EHC Freiburg mit 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) nach Verlängerung. Die Gastgeber lagen bereits mit 2:0 vorne, nachdem Tobias Lindberg und Henri Kanninen getroffen hatten. Doch die Breisgauer sicherten sich durch die Treffer von Calvin Pokorny und Nick Master, der einen Penalty verwandelte, einen Punkt. In der Overtime nutzte Lindberg ein Powerplay nach 99 Sekunden.

Die Kassel Huskies als Tabellendritter zeigten dem DEL-Absteiger Bietigheim Steelers beim 8:3 (5:2, 2:1, 1:0) deutlich die Grenzen auf. Schon nach 27 Sekunden brachte Carson McMillan die Schlittenhunde in Führung. Zunächst waren die Steelers, die nach wie vor Letzter sind, noch im Spiel und gingen durch gleich zwei Unterzahltore von Jackson Cressey und Jack Olin Doremus sogar in Führung. Doch bereits zur ersten Pause sah es für die Bietigheimer gar nicht mehr gut aus – 5:2 stand es nach 20 Minuten. Darunter war übrigens auch ein Unterzahltor, das Joel Lowry erzielte. Gleich drei Tore erzielte Yannik Valenti.

Dass die Anzahl der Torschüsse nicht unbedingt etwas mit dem Endstand zu tun haben muss, zeigten die Selber Wölfe, die beim EV Landshut mit 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 1:0) nach Penaltyschießen siegreich waren, obwohl die Niederbayern ein Schussverhältnis von 45:19 für sich verzeichneten. 19 Sekunden vor der zweiten Pause brachte Nick Pageau den EVL in Führung. Gute zwei Minuten vor dem Ende glich Egils Kalns für Selb aus. Im Schusswettbewerb verwandelte Jordan Knackstedt den entscheidenden Versuch für die Wölfe.

Die weiteren Ergebnisse: Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 7:5 (1:2, 1:2, 5:1); ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim 5:4 (1:2, 3:2, 1:0); Lausitzer Füchse – Starbulls Rosenheim 5:2 (3:0, 1:1, 1:1).