Müde Steelers verlieren knapp gegen Landshut
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Fast die ganze Zeit mussten die Bietigheim Steelers einem Rückstand
hinterherrennen. Und am Ende hatte es ganz knapp nicht gereicht. Die
Steelers verloren die Steelers letzten Endes verdient mit 3:4.
Alles in allem war es in munteres Spielchen. Allerdings nicht wirklich
auf hohem Niveau. Die Steelers wirkten die vollen 60 Minuten müde und
etwas unkonzentriert, fast so, als müssten sie sich von dem harten
Pokalfight am vergangenen Dienstag ein wenig erholen. Trotzdem gingen
die Steelers in ihrem ersten Überzahlspiel gleich mit 1:0 in Führung.
Eric Schneider vollendete ein fein vorgetragenes Powerplay über Petr
Mares und Dan Bjornlie. Doch die Cannibals spielten weiter munter nach
vorne und setzten die Steelers unter Druck. So war der Treffer durch
Kamil Toupal in der 16. Spielminute die logische Folge. Vorbereitet
hatten Eric Dylla und Thomas Schinko. Und kaum zwei minuten später kam
es für die Steelers noch bitterer. Andreas Geipel bekam nach einem
gewonnen Bully von Dylla die Scheibe, kein Bietigheimer griff an und so
zappelte die Scheibe erneut im Kasten von Jason Elliott. Mit dem
Zwischenstand von 1:2 ging es dann auch in die erste Pause.
Gegen Ende des ersten Drittels erhielt Jochen Molling eine
zwei-Minuten-Strafe. Dadurch beflügelt wirbelten die Gäste gleich zu
Beginn des Mittelabschnitts durch die Abwehrreihen der Steelers un
zwangen Jason Elliott mehrere Male seine Klasse unter Beweis zu
stellen. Nach überstandener Unterzahl wurden die Steelers zwar aktiver,
doch die Cannibals waren doch meist einen Schritt schneller als die
Cracks von Uli Liebsch. So kam es auch, dass in der 37. Spielminute
erneut der Landshuter Anhang ein Tor feiern konnte. Maximilian Brandl
baute auf Vorlagen von Chris Bahen und Thomas Daffner die Führung für
die Gäste aus - 1:3.
Nach der zweiten Pause waren es allerdings die Steelers, die auf einmal
hellwach wirkten. Binnen 80 Sekunden machten sie aus dem 1:3 Rückstand
ein 3:3. Erst Eric Schneider auf Vorlage von Petr Mares, dann Alexandre
Jacques auf Vorlage von Eric Schneider ließen die Steelersfans doch
auch noch mal jubeln. Die beiden Überzahltreffer waren leider nur ein
kurzes Strohfeuer. Denn kurz darauf fielen die Steelers wieder in die
Spielweise er ersten beiden Drittel zurück und konnten so den Druck auf
sehr gut haltenden Martin Cinibulk nicht erhöhen. Als in der 46.
Spielminute Oliver Bernhardt von dem gut und unauffällig leitenden
Hauptschiedsrichter Markus Huber auf die Strafbank geschickt wurde
nutzen auch die Gäste ein Überzahlspiel und gingen mit 4:3 in Führung.
Getroffen hatte Thomas Daffner auf Vorlage von Chris Bahen. Dadurch
waren die Steelers gezwungen weiter in die Offensive zu gehen. Doch
selbst im Powerplay konnten die Steelers keinen Treffer mehr erzielen.
Zwar traf Eric Schneider noch zweimal, jedoch nur einmal den Pfosten
und einmal die Querlatte. 2222 - darunter auch Frankfurt Lios Manager
Charly Fliegauf - sahen somit zum ersten Mal seit ihrem Aufstieg Die
Cannibals als Sieger das Eis im Ellental verlassen. (steelers.de)