Martin Morczinietz: Talentiert und sicherer „Back up“
Höchstadt "Alligators" ohne Chance in BremerhavenGreg Gardner hat bereits viel Erfahrung als Nummer eins
gesammelt. Zu einer sicheren Nummer eins, die sich ständig weiter entwickelt
und verbessert, gehört aber immer ein starker Konkurrent, der auf seine Chance
im Kasten wartet: Diese Rolle nimmt seit über einem Jahr Martin Morczinietz
ein. Der talentierte Goalie überzeugte die Experten in seiner noch jungen
Laufbahn bereits mehrfach. Zuletzt war er für den REV der Fels in der Brandung,
als er Gardner in Wolfsburg vertrat und mit tollen Paraden den 4:3-Sieg nach Verlängerung
sicherte. Zudem machte er auch beim 5:4 zuletzt gegen Kaufbeuren eine gute
Figur.
Höhepunkt: NHL-Draft
Der bisherige Höhepunkt war sicherlich 2001 der Sprung auf
die NHL Draftliste. Auch wenn der Torhüter am Ende nicht „gezogen“ wurde, das
Interesse an den Diensten des Torhüters war unverkennbar vorhanden. Die
Nominierung konnte sich Martin Morczinietz durch sensationelle Auftritte beim
Word Hockey Challenge 2000 in Halifax/Kanada sichern. Dort trat er mit seinem
Team gegen die besten U 17 Mannschaften der Welt an (u.a. Finnland, Russland,
Kanada) und wurde als Krönung sogar zum besten Spieler der Partie gegen die
kanadische Pazifik Auswahl gewählt.
Seine Karriere begann der heute 20jährige Pinguin Nr. 41 in
Geretsried. Dort durchlief er alle Nachwuchsmannschaften. Im Jahr 2000 gehörte
der sympathische Bayer dort erstmals dem Kader der ersten Mannschaft an.
2001: Förderlizenz für
die DEL
Bereits 2001 wurde er mit einer Förderlizenz der Augsburger
Panther ausgestattet. Seinem Stammverein, dem TuS Geretsried blieb er in der
Folgezeit weiterhin treu. Vor der Spielzeit 2004/2005 unterschrieb er
schließlich einen Vertrag beim REV-Kooperationspartner Hannover Scorpions.
Im erneuten Besitz einer Förderlizenz hat er sich Schritt
für Schritt als „Back up“ in Bremerhaven gut weiterentwickelt. Das
auf Martin Morczinietz Verlass ist, hat er zuletzt bewiesen
und will dies auf zukünftig gerne weiter tun.
(Manuel Holscher)