Marco Pfleger kehrt zu den Tölzer Löwen zurückStürmer spielte zuletzt in Straubing
Marco Pfleger wechselt von den Straubing Tigers zu den Tölzer Löwen. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Zuletzt stand Pfleger 2014 für die Buam auf dem Eis. Doch so wirklich losgelassen hat ihn der Verein nie. „Ich habe mich auch in den letzten Jahren, in denen ich aus Tölz weg war, weiterhin für den Verein interessiert, habe die Ergebnisse und die Entwicklung verfolgt. Auch der Kontakt zu einigen Spielern ist nie abgebrochen“, erklärt Pfleger. Eben jener Kontakt zu den früheren Mitspielern war auch für Christian Donbeck mitausschlaggebend. „Viele Spieler sind auf mich zugekommen und haben mir gesagt, dass wir Marco unbedingt zurückholen sollen – falls möglich. Die Spieler und auch unsere Betreuer haben sich unglaublich stark gemacht für Marco“, so Donbeck. Pfleger war in den vergangenen vier Spielzeiten Stammspieler bei den Nürnberg Ice Tigers und den Straubing Tigers. Durch die neue U23-Regel in der DEL ist für den Rechtsschützen die Zeit gekommen, zurück in die Heimat zu kommen. „Ich hatte einige Angebote, aber das Gesamtpaket Bad Tölz hat mich am meisten überzeugt. Man muss das auch nicht immer aus Profisicht – also finanziell – betrachten. Das ist für mich vor allem eine Herzensangelegenheit. Ich habe Tölz sehr viel zu verdanken - das möchte ich jetzt so gut wie möglich zurückzahlen“, so Pfleger, der 2011 aus Peißenberg nach Bad Tölz kam und 2012 großen Anteil am Oberliga-Meistertitel hatte. Pfleger habe den Sommer in seiner Heimat Peißenberg sehr genossen – allgemein freue er sich sehr, wieder in Oberbayern Eishockey zu spielen: „Ich spiele viel Inlinehockey und bereite mich im Sommertraining, genauso wie in der DEL, auf die neue Saison vor. Ich bin sehr stolzer Bayer – vor allem Oberbayer! Franken hat mir auch sehr gut gefallen. Straubing ist dann doch anders als Tölz. Ich bin froh, dass ich wieder in Oberbayern bin.“
Für die Löwen ist Marco Pfleger eine der Highlight-Verpflichtungen. Das Anspruchsdenken von Geschäftsführer Donbeck ist klar: „Wir möchten ihn nicht unter Druck setzen, aber Marco weiß auch, dass wir ihn zwar mit offenen Armen, aber auch einer gewissen Erwartungshaltung empfangen. Er ist das letzte Mosaikstück, das uns auf dem nun sehr gut besetzten deutschen Sektor gefehlt hat. Unser Kader ist etwas kleiner, da haben wir mit viel Geduld unser Budget, das durch die positive Entwicklung unter anderem im Spielersponsoring hochgeschraubt werden konnte, richtig eingesetzt. Wir haben die richtige Wahl getroffen Spieler zu verpflichten, die uns sportlich weiterhelfen und auch das Herzblut für die Löwen mitbringen.“