Machen die Dresdner Eislöwen den nächsten Schritt zum Nichtabstieg?Der 50. Spieltag steht am Sonntag an
Rico Rossi hat gut lachen – seine Dresdner Eislöwen stehen derzeit auf dem begehrten zehnten Rang. (Foto: dpa/picture alliance)Mit Spannung schaut man vor allem aus Sicht der Dresdner Eislöwen auf den kommenden Spieltag. Nach dem furiosen 5:4-Heimsieg gegen die Heilbronner Falken können die Dresdner einen weiteren Schritt Richtung Nichtabstieg machen. Denn nach zuletzt vier Niederlagen konnte dieser Trend am Freitagabend beendet werden. Jetzt soll der nächste Sieg folgen, doch ob die zuletzt so starken Ravensburg Towerstars (drei Siege in Folge) so leicht zu besiegen sind, bleibt abzuwarten.
Ebenfalls im Abstiegskampf stecken der EV Landshut und die Bayreuth Tigers. Während die Tigers aus Bayreuth am Freitag noch einen Kantersieg beim Tabellenführer einfahren konnten, setzte es bei den Dreihelmstädtern aus Niederbayern eine bittere Pleite bei den Eispiraten Crimmitschau. Auch der Blick auf die letzten Begegnungen lässt die Gastgeber nicht in Euphorie ausbrechen, denn vier der letzten sechs Partien gingen verloren.
Eine wilde Saison erleben die Joker aus Kaufbeuren. Noch vor drei Wochen hat man auf Platz 5 der Tabelle gestanden, doch nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge findet man sich jetzt wieder auf Platz 9, mit nur einem Punkt Vorsprung auf Platz elf, der die Play-downs bedeuten würde. Mit Blick auf den direkten Vergleich gegen den kommenden Gegner aus Bietigheim (Platz 8) gibt es keinen Vorteil für eines der beiden Teams.
Im Fernduell um den Platz an der Sonne, hat der Tabellenführer eine schwere Aufgabe vor der Brust. Am Sonntagabend geht es gegen die Tölzer Löwen, die am Freitag ihre Talfahrt stoppen konnten und hochmotiviert in die letzten Spiele gehen werden. Aktuell liegen die Bayern auf Platz sieben und müssten somit eine Extrarunde in den Pre-Playoffs drehen. Doch der Rückstand auf Platz fünf beträgt nur zwei Punkte, auch das Verdrängen der Heilbronner Falken von Platz vier liegt im Bereich des Möglichen – fünf Punkte müssten dafür aufgeholt werden.
Die punktgleichen Frankfurter Löwen (Platz 2) haben dagegen eine vermeintlich einfache Aufgabe gegen den Tabellenletzten aus Crimmitschau. Vor heimischer Kulisse wollen die Frankfurter ihren Job erfüllen und mit ein bisschen Schützenhilfe vielleicht auch die Tabellenführung übernehmen. Doch der Gegner aus Sachsen wird nicht mit der weißen Fahne wedeln, sind die Gäste ja durch zwei Siege in Folge wieder in Reichweite auf den so wichtigen Platz zehn (sechs Punkte Rückstand). Daher sollte am Sonntag unbedingt ein Sieg her, da danach zwei Duelle gegen direkte Konkurrenten kommen – am Freitag gastieren die Lausitzer Füchse und am Sonntag könnte es dann zum Showdown gegen die Bayreuth Tigers kommen, aber dafür müsste gepunktet werden. Und auch im direkten Vergleich mit den Hessen sind die Gäste auf Augenhöhe (3:3).
ESV Kaufbeuren – Bietigheim Steelers 17:00 Uhr
EV Landshut – Bayreuth Tigers 17:00 Uhr
EHC Freiburg – EC Bad Nauheim 18:30 Uhr
Heilbronner Falken – Lausitzer Füchse 18:30 Uhr
Kassel Huskies – Tölzer Löwen 18:30 Uhr
Löwen Frankfurt – Eispiraten Crimmitschau 18:30 Uhr
Ravensburg Towerstars – Dresdner Eislöwen 18:30 Uhr
Maximilian Steiger