Lukas Slavetinsky bleibt bei den Selber WölfenNach Aufstieg in die DEL2

Der gebürtige Tscheche mit deutschem Pass kam vor der letzten Saison nach Selb. Mit Lukas Slavetinsky verpflichteten die Wölfe einen Verteidiger mit geballter Erfahrung, der seine Qualitäten in der vergangenen Spielzeit unter Beweis stellte und eindrucksvoll zeigte, was er in 88 DEL-Partien und fast 800 Spielen in der zweithöchsten deutschen Spielklasse an Erfahrung gesammelt hat. Er war definitiv einer der Leistungsträger des Meisterteams von 2020/21.
Der Ravensburger weiß die Strukturen und Organisation innerhalb des Vereins sehr zu schätzen: „In Selb hat man perfekte Bedingungen geschaffen, um richtig professionell Eishockey spielen zu können. Das war auch ein Grund, warum ich mich für ein weiteres Jahr in der Porzellanstadt entschieden habe.“
Herbert Hohenberger freut sich sehr über die Verlängerung: „Salva ist wichtig für uns. Seine Erfahrung in Bezug auf die DEL2 wird dem Verein und vor allem dem Team in der kommenden Saison sehr weiterhelfen. Gerade die jungen Spieler können noch viel von ihm lernen.“
Für den 39-jährigen Wölfe-Verteidiger war die Oberliga-Meisterschaft in der vergangenen Spielzeit erst der zweite große Titelgewinn in seiner Karriere. Slavetinsky selbst sieht es aber als große Auszeichnung, in seinem Alter noch einmal in Deutschlands zweithöchster Liga an den Start gehen zu dürfen. „Ich setze mir immer eher kleine Meilensteine als Ziel. Kommende Saison steht zum Beispiel mein 800. DEL2-Spiel am Plan. Und natürlich möchte ich meinen Jungs hinten in der Verteidigung helfen und eine Vorbildfunktion einnehmen.“ Die persönlichen Ziele hingegen ändern sich nicht mehr großartig. „Das Allerwichtigste für mich ist, gesund und fit zu bleiben, mich nicht zu verletzen.“
„Wer mich kennt, weiß genau, ich bin zu ehrgeizig, um einfach nur ein Mitläufer zu sein. Mein Ziel ist es, wie jede Saison, zu den Leitungsträgern zu gehören und das traue ich mir natürlich auch wieder zu. Dafür investiere ich im Sommer in harte Arbeit.“ Dass sein Verteidiger ein akribischer Arbeiter ist, weiß auch Trainer Hohenberger zu berichten: „Lukas ist einer, der immer hart an sich arbeitet. Und das gibt er auch an die anderen in der Kabine weiter. Er hat eine hervorragende Saison gespielt und war immer fit, nie verletzt. Seine gesamte Einstellung passt einfach. Und er wird uns auch kommende Saison wieder gut verstärken.“