Löwen scheitern an Cavallin - 2:3 in der Donau-Arena

Ein Wochenende ohne Punktausbeute liegt hinter den Tölzer Löwen. Nach dem eher kläglichen 0:4 gegen Wolfsburg, musste man sich in Regensburg nach ansprechender Leistung knapp mit 2:3 geschlagen geben. In der ersten halben Stunde schien die Partie eine klare Angelegenheit für den Playoff Kandidaten aus der Oberpfalz zu werden, aber deren nachlassendes Engagement sowie eine couragierte Leistung der Buam ließen das Spiel aus Regensburger Sicht noch zur Zitterpartie werden. Den Vorsprung für das Tem von Erich Kühnhackl schossen Christian Grosch, Bogdan Selea und Mark Woolf heraus, Jeffrey Hoad und Anton Demmel gestalteten die Partie wieder offen. Als die Löwen in der Schlussphase auf den Ausgleich drängten, konnte sich Mark Cavallin im Tor der Eisbären mehrfach auszeichnen.
2554 Besucher fanden sich in der Donau-Arena ein, um einem Pflichtsieg ihrer Eisbären gegen den vermeintlich schwächeren Kontrahenten aus der Kurstadt beizuwohnen. Sie sahen im ersten Abschnitt ein Spiel geprägt von Kampf und Härte. Zehn zu zwölf Strafminuten musste Schiedsrichter Oswald bereits in den ersten zwanzig Minuten verteilen. Ausgeglichen also. Dies war bei der Torausbeute ungleich einseitiger. Christian Grosch zimmerte nach sechs Minuten die Scheibe zwischen die Schoner von Couture und Bogdan Selea legte weitere sieben Minuten später im Fallen nach. Zwei Treffer der dritten Reihe sorgten somit für ein beruhigendes Polster, welches Top-Torjäger Mark Woolf kurz nach Wiederbeginn in Überzahl sogar noch ausbauen konnte. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs schienen die Mannen von Erich Kühnhackl die Geschichte in der Folgezeit etwas arg lässig anzugehen. Die Tölzer nahmen die Nachlässigkeiten im Deckungsverbund der Eisbären gerne an und kamen zum Anschlusstreffer durch Jeff Hoad. Als dann Anton Demmel eine Viertelstunde vor Spielende den zweiten Treffer markierte, begann bei den Hausherren das grosse Nervenflattern. Bis auf einen Pfostenschuss von Ancicka kam überhaupt nichts mehr in der Offensive. Ganz anders die Gäste aus dem Isarwinkel. Warren, Hoad und beide Curth-Brüder hatten zahlreiche Einschussgelegenheiten. Hierbei zeigte EVR-Goalie Mark Cavallin jedoch gerade die aussergewöhnlichen Reflexe, die ihn bei seinem kurzen Gastspiel in Bad Tölz in der Vorsaison so beliebt machten. Mit Auszeit, Glück und Geschick konnten die Gastgeber den knappen Vorsprung über die Zeit retten. Der Mannschaft von Hans Rothkirch blieb nur der Trost, nach der Torflaute vom Freitag auch selbst wieder getroffen zuhaben. (orab)