Löwen Frankfurt stehen nun ganz vorneDEL2 kompakt
![Torhüter Brett Jaeger war der Matchwinner für den neuen DEL2-Spitzenreiter, die Löwen Frankfurt. (Foto: dpa)](/index.php?rex_media_type=hw_article_image&rex_media_file=87209024.jpg)
Mit 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) setzten sich die Löwen Frankfurt bei den Starbulls Rosenheim durch. In Unterzahl brachte Dominik Daxlberger die Grün-Weißen früh in Führung, doch ein Doppelschlag von C.J. Stretch drehte die Partie. Lukas Laub und Maxmilian Gläßl machten den Sack zu. Dabei war durchaus mehr drin für Rosenheim. „Ich kann der Mannschaft wenig vorwerfen, außer dass wir wieder mal zu einfache Gegentore bekommen haben und so viele Chancen liegen gelassen haben“, sagte Starbulls-Coach Franz Steer. Sein Gegenüber Paul Gardner lobte seinen Torhüter als Matchwinner: „Brett Jaeger hat unglaublich gut gehalten. Wir waren heute sicher nicht die bessere Mannschaft, aber wir nehmen die drei Punkte natürlich gerne mit, setzen uns jetzt in den Bus und schauen, dass wir ganz schnell aus der Stadt raus kommen.“
Der Tabellenzwölfte, die Heilbronner Falken, besiegte die Bietigheim Steelers mit 6:2 (1:1, 2:1, 3:0) und stürzte damit den bisherigen Spitzenreiter. Marcel Kahle brachte den bisherigen Primus zwar in Führung und Shawn Weller traf zum 2:2. Doch letztlich wurde Justin Kirsch zum Matchwinner, der mit satten vier Toren die Partie entschied. Außerdem war Kevin Lavallée zweimal erfolgreich.
Die Dresdner Eislöwen halten als Dritter den Kontakt zum Spitzenduo, taten sich aber bei den Bayreuth Tigers schwer und gewannen erst nach Verlängerung mit 3:2 (1:0, 0:2, 1:0, 1:0). Der Neuling schob sich durch den Punktgewinn wieder auf den neunten Platz. Arturs Kruminsch traf zur Dresdner Führung, die David Wohlberg und Marcus Marsall drehten. Erst in der 58. Minute traf Alexander Höller zum 2:2. Die Entscheidung fiel in der 63. Minute durch Martin Davidek.
Auch die in der Tabelle folgenden Teams gewannen – wie die Lausitzer Füchse als Vierter beim 5:2 (3:2, 1:0, 1:0) gegen den EHC Freiburg. Doch auch die Wölfe mischten mit, gingen durch Nikolas Linsenmaier in Führung, glichen durch Radek Duda zum 2:2 aus, doch die Tore von Patrik Parkkonen (2), Dennis Palka, Dominik Bohac und Jens Heyer, vier von fünf in Überzahl, brachten die Entscheidung für Weißwasser.
Im hessischen Derby unterlag der EC Bad Nauheim den Kassel Huskies mit 3:4 (1:1, 1:1, 1:2). „Im zweiten Drittel müssen wir mehr aus unseren Chancen machen und haben uns dort für unsere Arbeit nicht belohnt. Zudem kassieren wir immer in den ungünstigsten Momenten Strafzeiten, obwohl wir eigentlich sehr diszipliniert unterwegs sind“, ärgerte sich der Trainer der Roten Teufel, Petri Kujala. Zweimal lag Bad Nauheim durch Nick Dineen und Charlie Sarault vorne; doch Jack Downing, Braden Pimm, Toni Ritter und Thomas Merl trafen zur Entscheidung. Nauheims drittes Tor von Dusan Frosch leitete keine Wende mehr ein.
Der SC Riessersee musste gegenüber Freitag mit Andreas Driendl (gesperrt), Jakob Mayenschein (krank) und Andi Eder (in München im Einsatz) auf drei Stürmer verzichten und musste sich mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) den Ravensburg Towerstars geschlagen geben. Die Gäste trafen in der 17. Minute durch Adam Lapsansky zum Sieg. Garmisch kassierte eine Spieldauerstrafe gegen Felix Thomas wegen eines Bandenchecks.
Die Eispiraten Crimmitschau konnten nur auf 13 Feldspieler zurückgreifen und unterlagen dem ESV Kaufbeuren mit 1:3 (0:0, 0:1, 1:2). Jere Laaksonen, Michael Fröhlich und Sami Blomqvist trafen zum Sieg der Allgäuer bei einem Gegentor von Bernhard Keil.