Löwen Frankfurt erringen Sieg gegen Starbulls RosenheimHartes Stück Arbeit beim 3:1-Sieg

Nicht nur zwei Jugend-Reihen der Starbulls waren dabei besonders, auch mit einer Frau als insgesamt souverän leitendem Referee (Nicole Hertrich) sowie der Ehrung des Frankfurter Kult-Stadionsprechers Rüdiger Storch fanden die Löwen vor guter Kulisse ein geeignetes Rahmenprogramm für ihre Gäste, zu denen auch unter anderem Markus Frank (Stadtrat Frankfurt, Sportdezernat) zählte, der mitunter als treibende Kraft zum Bau der Multifunktions-Arena am Kaiserlei-Kreisel gilt.
Dass das Spiel dabei weniger attraktiv verlief, sollte nicht vergessen werden. Direkt mit Spielbeginn zimmerte Brett Breitkreutz einen Schlagschuss unhaltbar hinter Timo Herden ins Netz zur Löwen-Führung (2.), die das Anfangsdrittel komplett dominierten. In der Folge agierten die Löwen jedoch zunehmend pomadiger und erspielten sich kaum klarere Torchancen. Erst ein abgefälschter Stephan-Schuss konnte Timo Herden bezwingen, Dennis Reimer erhöhte auf 2:0. Die Starbulls verteidigten nach Kräften nah am Mann und konnten trotz spielerischem Übergewicht der Frankfurter das Mitteldrittel mit 1:0 für sich entscheiden, nachdem die Starbulls durch Cameron Burt bei gleicher Spieleranzahl auf 2:1 verkürzten (29.). Die Löwen belagerten das Gehäuse der Bayern, doch Rosenheims Goalie Timo Herden zeichnete sich ein ums andere Mal aus. Auf die drei wichtigen Punkte im Kampf um Platz zwei bedacht, stürmten die Löwen mit Bedacht auf die nicht immer stabile Defensive. Erst als Timo Herden das Tor verließ, traf Eric Stephan zum 3:1 für die Löwen ins leere Tor. Den Löwen gelang es erst so, die junge und diszipliniert auftretende Gäste-Mannschaft endgültig zu bezwingen.
Maximilian Haas