Löwen Frankfurt besiegen Kaufbeuren nach RückstandEin Schritt in die richtige Richtung
Frankfurts Lukas Koziol (rechts) im Duell mit Denis Pfaffengut. (Foto: dpa/picture alliance)Lange war es, wie so oft in den letzten Jahren gegen unbequeme Kaufbeurer, ein harter Kampf. Die Gäste aus dem Allgäu standen defensiv zumeist gut, nicht zuletzt untermauert von Goalie Stefan Vajs. Nach zähem, aber auch etwas nervösem Beginn beider Teams musste ein Konter herhalten, bei dem ein Frankfurter – quasi symbolisch zum Spielbeginn – ausrutschte und damit einen Konter der Gäste einleitete, um den ersten Treffer des Abends auf die Anzeigetafel zu bringen. Joseph Lewis musste nach Querpass des Kaufbeurer Topscorers Sami Blomqvist nur noch einschieben. Im Mittelabschnitt erhöhten die Joker, die nun den hohen Einsatz der Heimmannschaft mitgingen, nach einem Fehler im Spielaufbau auf 0:2. Die Löwen steckten jedoch nicht auf, drückten im Überzahlspiel, fanden jedoch in Vajs bis dato ihren Meister. Erst Youngster Luis Schinko konnte von hinter dem Tor auf 1:2 verkürzen, als der Puck an Vajs Schlittschuh ins Tor prallte: „Klar will ich die Scheibe aufs Tor bringen und dann mal schauen, was passiert. Diesmal war es etwas glücklich, ich wollte eigentlich passen. Letztes Mal war es Absicht, bin aber froh, dass es geklappt hat.“ Beste Chancen zum Ausgleich noch im Mitteldrittel der Tiilikainen-Mannschaft blieben ungenutzt. „Wichtig waren die drei Punkte zu Hause, vor allem nach dem etwas glücklichen Heimsieg gegen Heilbronn und nachdem wir gegen die Lausitzer Füchse auch keine volle Punktzahl holen konnten“, so Schinko. Angesprochen auf den Fight, antwortet dieser: „Dafür trainieren wir im Sommer, damit wir genau das durchziehen können. Für unser schnelles Spiel brauchen wir genau das, um Erfolg zu haben und das knallhart durchzuziehen. Die letzten Spiele haben wir über die Strafbank verloren, diesmal haben wir auf zwei Strafzeiten reduziert und deshalb haben wir, denke ich, das Spiel gewonnen. Wir haben zudem den Kampf angenommen, den Gegner zu Fehlern und deshalb auch verdient gewonnen.“ Gemäß dieser Worte entwickelte sich das Spiel in der Folge. MacAuley fälschte einen Suvanto-Schuss in Überzahl zum Ausgleich ab, Buchwieser erzielte zur Mitte des Schlussabschnitts den Siegtreffer. Beim 3:2 blieb es, auch wenn der ESVK nochmal alles versuchte, ohne dabei zwingende Großchancen zu erspielen.