Lizenz ist daKooperationsvertrag zwischen Cannibals und EVL
Cannibals-Geschäftsführer Jürgen Rumrich kann aufatmen: Die Lizenz ist da. (Foto: Daniel Fischer - www.stock4press.de)Cannibals-Geschäftsführer Jürgen Rumrich wird in der Mitteilung zitiert: „Wir haben zu keiner Zeit an einem positiven Ausgang gezweifelt. Das Ganze war wohl eine Retourkutsche auf das Interview von Herrn Beck vor der ESBG-Tagung.“
Nachdem diese Hürde erfolgreich genommen wurde, kann man sich am Gutenbergweg wieder auf das Wesentliche konzentrieren: Die Vorbereitungen auf die neue Saison laufen auf Hochtouren.
Dazu zählt auch die Zusammenarbeit mit dem Stammverein EV Landshut. Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens wurde den Kannibalen und dem EVL ein fehlender Kooperationsvertrag attestiert, „die Realität sieht jedoch ganz anders aus“, erklären Jürgen Rumrich und der 1. Vorstand des EV Landshut, Helmut Barnerssoi.
„Herr Beck hat uns volle Unterstützung zugesagt“, erklärt Barnerssoi. „Mit dem neuen Kooperationsvertrag hat er bereits ein erstes Zeichen gesetzt. Dieser wurde zu verbesserten Konditionen abgeschlossen. Wir sind finanziell nicht auf Rosen gebettet und deshalb für jegliche Art von Unterstützung dankbar.“
Die Cannibals und die DNL-Mannschaft werden des Weiteren zur neuen Saison vom selben Ausrüster bedient. „Herr Beck bemüht häufig den Begriff Synergie. In diesem Fall kommt er zum Tragen“, erklärt Barnerssoi. DNL-Akteure erhalten zudem wie die Profis, Hosen, Helme und Handschuhe zum Nulltarif. „Das hilft uns enorm weiter“, so EVL-Vorstand Barnerssoi.
Der Landshuter Nachwuchs hat immer wieder starke Spieler hervorgebracht. Beispiele wie Marco Sturm oder aktuell Tom Kühnhackl und Tobias Rieder gibt es genug. Rieder und Co. haben ebenfalls erst für den EVL und im Anschluss für die Cannibals die Schlittschuhe geschnürt.
„Beide Seiten wollen von der Zusammenarbeit profitieren“, resümiert Jürgen Rumrich. „Wir haben durch die gute Nachwuchsarbeit des EVL hervorragende Jugendspieler quasi täglich vor Augen. Viele Clubs können nicht auf einen derartigen Unterbau zurückgreifen und müssen sich anderweitig umsehen.“
„Es ist ein Geben und Nehmen“, fügt der ehemalige Nationalspieler an. „Im Laufe einer Saison gleicht sich das unterm Strich immer wieder aus.“ Somit steht einer Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit nichts im Wege und beide Seiten freuen sich bereits jetzt auf die neue Saison.