Linden und Piskor kommen nach BayreuthZwei Neue für die Tigers

Als Förderlizenzspieler kam er genauso wie seine Vorgänger auch parallel bei den Tigers zum Einsatz, hinterließ einen sehr starken Eindruck und schnupperte auch schon positiv gestimmt in Stadt, Club und Mannschaft hinein, bevor er nun fest ins gelb-schwarze Dress wechselt. Der inzwischen 22-jährige Linksschütze überzeugte bei seinen Oberliga-Partien so sehr, dass er eigentlich schon im letzten Winter zum Ende der Transferzeit nach Oberfranken wechseln wollte. Man war sich auch schon einig, doch die extrem prekäre Personalsituation in der Lausitz sorgte noch für ein Scheitern. Die Füchse wollten den jungen Verteidiger am Ende doch noch nicht ziehen lassen. Die großzügige Eiszeit in der Saisonendphase, tat dem vorher nur sporadisch eingesetzten Abwehrspieler sehr gut, um sich weiter zu entwickeln, und beide Seiten freuen sich, dass es nun doch noch mit dem Wechsel klappte. „Im Verein und Mannschaft bin ich sofort super aufgenommen worden. Und obwohl ich beim ersten Spiel sogar völlig ohne gemeinsames Training aufgelaufen bin, hat es auch gleich prima geklappt“. „Die Stimmung zum Beispiel beim Spiel gegen Regensburg im Stadion war auch klasse und so bin ich immer sehr gerne nach Bayreuth gekommen, wenn ich durfte“, blickt der Hesse zurück. Das groß gewachsene (1,91 Meter, 94 Kilogramm) Abwehrtalent will nun nach seinen 50 DEL2-Spielen mit ein Tor und drei Vorlagen bei 16 Strafminuten in Bayreuth den nächsten Schritt machen. „Felix hat alle Anlagen, seinen Weg zu machen, sportlich und menschlich passt es und er kann, wenn er weiter hart arbeitet, eine gute Rolle bei uns in der DEL2 spielen“, freut sich auch Teammanager Dietmar Habnitt über diese Verpflichtung.
Der 23-jährige Dominik Piskor, Sohn des ehemaligen Weideners Michal Piskor kommt aus Hodonin bzw. Brno (beide 3. Liga/Tschechien) ebenfalls zu den Wagnerstädtern. Mit deutschem Spielerpass ausgestattet stimmte der Rechtsschütze problemlos einer Art Try-out-Vertrag zu, die dem Club auch wegen der schwierigen Ü23-Regel, in die der Außenstürmer hineinfällt, eine monatliche Option zum Auflösen des Vertrages offen lässt. In den tschechischen Eishockey-Hochburgen Opava und Znojmo ausgebildet verlässt er zum ersten Mal sportlich sein Heimatland und will sich im Training und den Testspielen einen Platz im DEL2-Kader des EHC erkämpfen. „Diese Chance, sich bei uns zu beweisen, wollten wir ihm gerne geben und dann haben wir Zeit zu sehen, wie weit das reicht“, erklärt Habnitt diese Personalie inklusive einer eingebauten „Risikoversicherung“.