Licht und ein wenig Schatten bei den Eislöwen

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Dabei sah es nach dem ersten Drittel gar nicht so rosig für die Eislöwen aus. Freiburg war durch Tore von Benjamin Stehle (7.) und Dustin Sylvester (14.) in Führung gegangen. Die Dresdner fanden nicht ins Spiel und mussten ab der neunten Minute auf Stürmer Andre Mücke verzichten, der nach hohem Stock mit Verletzungsfolge vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Die Offensivbemühungen der Elbestädter waren insgesamt zu harmlos und nicht konsequent genug, die Wölfe hatten die Partie im Griff. Dieses Bild änderte sich ab dem Mittelabschnitt. Physisch und psychisch präsent kamen die Eislöwen aus der Kabine und machten kurzen Prozess. Henry Martens (22.) markierte den Anschlusstreffer, neunzig Sekunden später erzielte Kapitän Patrick Jarrett den Ausgleich. Das Spiel war wieder offen, das Kommando aber hatten die Dresdner übernommen. In einer fünf minütigen Überzahl nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe für Christopher Kasten waren sie schon nahe dran, Tore mäßig nachzulegen, Wölfe- Goalie Christoph Mathis hielt seine Farben allerdings mit Glanzparaden im Spiel. Aber das nächste Powerplay sollte den gewünschten Erfolg bringen. Marc St.Jean (36.)sorgte mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie für die erstmalige Führung der Hausherren. Im letzten Drittel blieb alles wie gehabt, die Eislöwen sorgten durch immensen Druck und hohe Laufbereitschaft ständig für Gefahr vor dem Freiburger Kasten. Ab der 49. Minute gab es für das Dresdner Team kein Halten mehr. Markus Ziesche (49.) erzielte das vierte Tor, Patrick Strauch (50.) legte zur 5:2 Führung nach. Leider erwiesen sich die Wölfe als schlechte Verlierer. Eislöwenstürmer Martin Heider war nach einem groben und völlig unnötigen Ellbogencheck kurz bewusstlos und wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht, für Verursacher Dustin Sylvester war der Arbeitstag vorzeitig beendet. Mit einem Doppelschlag in der folgenden Überzahl durch Patrick Jarrett (57.) und Michael Schmerda (57.) wurde der Sack endgültig zu gemacht. Letzterer sorgte mit einem Bilderbuchtor aus dem Liegen (60.) heraus zwar nicht mehr für die Entscheidung, setzte aber den Schlusspunkt unter einen imposanten Auftritt seiner Mannschaft.

Ab dem zweiten Drittel zeigten die Dresdner Eislöwen eindrucksvoll, was man mit hoher Laufbereitschaft und unbedingten Siegeswillen erreichen kann. Sie erwiesen sich einmal mehr als eine geschlossene Einheit, in der alle miteinander kämpfen und bereit sind, jederzeit Verantwortung zu übernehmen.

Am Sonntag fanden die Dresdner gegen die stark aufspielenden Fischtown Pinguins die kein Mittel, um das Spiel entscheidend zu prägen. Zwar begannen sie druckvoll und zwangen die Seestädter zu Strafen, konnten aber nur eins von insgesamt sechs Überzahlspielen von Erfolg krönen. Robin Sochan (26.) traf im Powerplay nach zu Arbeit von Patrick Jarrett und Sami Kaartinen und erzielte damit das einzige Tor für seine Mannschaft. Auf der Gegenseite ließen die Bremerhavener durch zwei Tore von Carsten Gosdeck (18., 57.) und einen Doppelschlag von Chris Leinweber (34.) und Marius Garten (35.)nichts anbrennen und gewannen das Spiel verdient. Über die gesamte Zeit gesehen, waren sie in einer umkämpften Partie das aktivere Team und wussten ihre Chancen zu nutzen.


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