Letztes Drittel bringt den Steelers-Sieg

Zweimal konnten die Steelers einen Rückstand aufholen und bewiesen zum
Schluss auch noch gute Moral. Denn erst in den letzten drei Minuten des
Schlussabschnitts machten die Bietigheim Steelers alles klar, erzielten zwei Tore
und besiegten die Lausitzer Füchse mit 4:2.
Bereits vor dem Spiel war klar, dass das Spiel gegen den
tabellenvorletzten aus Weißwasser kein Spazigergang wird. Und die
Lausitzer Füchse zeigten sich von Beginn an als unangenehme Gäste. Zwar
verstrichen zunächst für jedes Team zwei Powerplayminuten ohne größere
Möglichkeiten, aber dennoch sollten im ersten Drittel noch Tore fallen.
Die Gäste zeigten sich hier noch entschlossener und gingen in der 16.
Spielminute durch Michael Kreitl mit 1:0 in Fürhung. Die Steelers ließ
dies eiskalt und nur 30 Sekunden später nutzte Matthias Hart einen
Abpraller zum 1:1-Ausgleich. Die Steelers in diesem Spielabschnitt mit
wenig Chancen, aber eine dieser wenigen Chancen konnten sie effektiv
verwerten.
Im zweiten Drittel sah man den Cracks von Uli Liebsch deutlich an, dass
ihnen das 1:1 zu wenig war. Von Beginn an setzten sie die Gäste aus der
Lausitz unter Druck und wollten in Führung gehen. Doch in dieser
Drangphase konterten die Gäste blitzschnell. Und einen dieser Konter
konnten sie in der 26. Spielminute zur erneuten Führung nutzen. Über
Markus Kempf und Andre Mücke kam die Scheibe zu Morgan Warren, der das
1:2 erzielte. Doch auch davon waren die Steelers nicht sonderlich
beeindruckt und spielten weiter nach vorne. Allerdings wurden zunächst
mehrer Hochkarätige Möglichkeiten. Sowohl Nick Smith (in der 28.
Minute), Chris Straube (29.) oder Axel Hackert (33.) hätten den
Ausgleich erzielen können. Dies tat dann aber Topscorer Eric Schneider
in der 31. Spielminute. Ein weiter Pass von Terry Campbell nimmt die
Nummer 55 der Steelers schön mit und netzt aus halbrechter Position mit
einem schönen Schuss in den Winkel ein. So stand es auch nach zwei
gespielten Dritteln unentschieden, und das letzte Drittel musste für
eine Entscheidung herhalten.
Auch im Schlussabschnitt gaben die Steelers weiter Gas, allerdings
beschränkten sich die Gäste nun nicht mehr nur auf Konter. Dadurch
ergaben sich für beiden Seiten mehrere gute Möglichkeiten und zu diesem
Zeitpunkt hätte sowohl Bietigheim-Bissingen, als auch die Gäste aus
Weißwasser ein Tor erzielen können. Allerdings überboten sich in dieser
Phase die beiden Torhüter mit Glanztaten. So pariert Gästegoalie
Sebastioan Elwing einen Alleingang von Petr Mares und sein Gegenüber
Jason Elliott pariert gegen völlig freistehenden Sean Gagnon. Als in
der 57. Spielminute Oliver Bernhardt wegen Beinstellens auf die
Strafbank musste, war die Chance auf drei Punkte für die Gäste zum
greifen nah. Doch die Steelers wollten in diesem Unterzahlspiel nicht
nur verteidigen, und so traf Alexandre Jacques auf Vorlage von Nick
Smith drei Minuten vor dem Ende in Unterzahl zur 3:2 Führung. Nun
musste Weißwasser natürlich in die Offensive gehen, wodruch sie nicht
nur sich gute Chancen ermöglichten. Als etwas mehr als eine Minute vor
dem Ende Sebastian Elwing sein Tor für einen zusätzlichen Feldspieler
verließ wurde es noch einmal eng. Aber Eric Schneider machte mit seinem
zweiten Treffer am heutigen Abend zum 4:2 alles klar und besiegelte den
Erfolg für seine Farben. (steelers.de)