Leonard Wild hält zwei Punkte fest

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War es der Torhüter der Essener Moskitos Leonard Wild, der erneut keinen einzigen Penalty passieren ließ, oder war es Essens Stürmer Phillipe Audet, der als einziger seinen Penalty unter die Latte von Regensburgs Goalie Mark Cavallin hämmerte? Im Nachhinein kann man nicht mehr so genau sagen, wer denn nun der Matchwinner am Essener Westbahnhof war, beim 3:2 (2:1, 0:1, 0:0, 1:0)-Sieg des ESC Moskitos Essen gegen den EV Regensburg. Einig waren sich die meisten der 1715 Zuschauer hinterher lediglich, dass die Moskitos bereits nach dem ersten Drittel den berühmten Sack hätten zu machen müssen. So sah es dann auch Regensburgs Trainer Erich Kühnhackl: "Wir sind wohl die ersten zehn Minuten noch im Bus gewesen", meinte der Eisbären-Coach. Nach den Auswärtspunkten aus Crimmitschau begannen die Essener hochkonzentriert und setzten den Tabellendritten mächtig unter Druck. Peter Zingoni und Philllipe Audet erzielten bis zur zehnten Spielminute die 2:0-Führung, drei weitere Großchancen konnten die Moskitos nicht nutzen. Statt der klaren Führung der Heimmannschaft erzielten die Donaustädter 26 Sekunden vor Drittelende den zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Ausgleich.

"Ich glaube, alles in allem haben wir ein schönes Spiel gesehen. Nach dem ersten Drittel konnten wir das Spiel offener gestalten, und Penaltyschießen ist halt immer Glücksache", bilanzierte Regensburgs Trainer Erich Kühnhackl. Die Eisbären standen ab dem zweiten Drittel wesentlich besser und spielten konzentrierter. Mark Woolf erzielte in der 28. Spielminute den Ausgleich und als Phillipe Audet in der 13. Minute nur noch die Notbremse ziehen konnte, drohte das Spiel vollends zu kippen, den Penalty von Sven Gerike konnte Leonard Wild allerdings parieren. "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben uns am Freitag zwei Punkte erkämpft und meine Mannschaft hat heute wieder mit Willen begonnen", so der Essener Trainer Toni Krinner. "Wir hatten das Spiel eigentlich auch im Griff, so ein blödes Tor kurz vor Drittelende macht dann das Spiel wieder spannend."

Lauernd standen sich beide Teams auch im letzten Drittel gegenüber, und nach zehn Minuten schien sich das Spiel endgültig zugunsten der Regensburger zu drehen. Schiedsrichter Rademaker ahndete eine Attacke von Sergej Stas und schickte den Essener Verteidiger mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen. Fünf Minuten saß Alexej Dmitriev für den Verteidiger auf der Bank, und die Eisbären drohten endgültig die Oberhand zu gewinnen. So resümierte Krinner: "Ich bin froh, dass wir die fünf Minuten Strafe auf drei reduzieren konnten. Ich weiß nicht, ob wir zu dem Zeitpunkt ganze fünf Minuten in Unterzahl überstanden hätten." Penaltyschießen: schon am Freitag beim Auswärtsspiel der Essener in Crimmitschau ließ sich Leonhard Wild nicht bezwingen und auch heute sollte wieder das Glück entscheiden.

Aus Regensburger Sicht traf nicht einer der Schützen, Leonard Wild hielt alle Penaltys, auch Mark Cavallin im Tor der Eisbären ließ keinen Treffer zu - bis zu dem Zeitpunkt, als Phillipe Audet anlief. Der Essener Stürmer hämmerte die Scheibe aus linker Position unter die Latte des Regensburger Tores, allerdings erkannte Hauptschiedsrichter Rademaker das Tor erst nach Rücksprache mit seinem Linesman an. Erich Kühnhackl hatte da so seine eigene Sicht der Dinge: "Ich weiß nicht, ob der Penalty ein Tor war. Der Hauptschiedsrichter hatte eine bessere Position als sein Linesman, muss den aber fragen, ob der drin war. Das muss ich nicht verstehen", so der Eisbären-Trainer. "Auf meine Frage hat er mir allerdings gesagt, er könne seine Entscheidung so oft revidieren, wie er meint", so Kühnhackl süffisant. "Erich hat einen Vorteil. Mit ihm sprechen die Schiedsrichter wenigstens", so Krinner mit einem breiten Grinsen.

Tore: 1:0 (3:57) Zingoni (Popiesch, Stas), 2:0 (9:49) Audet (Dmitriev, Calce), 2:1 (19:24) Heaphy (Gulda, Masek), 2:2 (27:21) Woolf (Dörfler, Kock), 3:2 (65:00) Audet (entscheidender Penalty). Schiedsrichter: Rademaker - Naust, Seidel. Zuschauer: 1715. (uv - www.treffpunkt-westbahnhof.de)


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