Lausitzer Füchse ziehen Protest gegen Spielwertung zurück
Dirk Rohrbach rückt in den Füchse VorstandDie Lausitzer Füchse verzichten auf einen Protest gegen die Spielwertung des Sachsen-Derbys vom 19. September in Crimmitschau. Dort hatte Weißwasser mit 4:5 nach Penaltyschießen verloren. Streitpunkt war dabei eine Entscheidung des Schiedsrichters, einen Penalty von Kevin Young nicht anzuerkennen, weil zuvor Torhüter Marko Suvelo sein Tor verrückt hatte.
„Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) und der Eishockey Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) ist uns signalisiert worden, dass der Schiedsrichter in diesem Fall die aktuellen Regeln richtig angewendet hat. Er habe also unser Tor zu Recht nicht anerkannt. Ein Protest würde deshalb abgewiesen werden“, sagte Füchse-Manager Ralf Hantschke. „Gleichzeitig hat man aber Verständnis für unseren Protest geäußert. Auch DEB und ESBG sind der Meinung, dass die Regel, die zum Nichtanerkennen unseres Treffers führte, in der derzeitigen Form keinen Sinn macht. Wir hoffen jetzt, dass im Interesse des Sports schnellstens eine Regeländerung erfolgt.“
Bereits am letzten Wochenende beschäftigten sich Schiedsrichter bei einem Treffen des Weltverbandes IIHF in der Schweiz mit dem Fall der Lausitzer Füchse. Auch dort kam man überein, dass die Regel geändert werden muss.